2024-05-08T14:46:11.570Z

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Sebastian Kaster war mit der TSG beim 0:5 gegen den FCK chancenlos. Nach 50 Minuten musste er verletzt raus.
Sebastian Kaster war mit der TSG beim 0:5 gegen den FCK chancenlos. Nach 50 Minuten musste er verletzt raus. – Foto: pakalski-press/Korpak

Pfeddersheim geht gegen FCK-Reserve unter

TSG verliert Oberliga-Duell gegen Kaiserslautern 0:5 +++ Sebastian Kaster verletzt sich

PFEDDERSHEIM. 0:5. Dieses Ergebnis musste erst einmal eingeordnet werden. „Heute war das Spielglück einfach nicht auf unserer Seite”, blickt Daniel Wilde, Trainer der TSG Pfeddersheim, auf die bittere Heimpleite gegen die U21 des 1. FC Kaiserslautern. „Einige Szenen”, machte der 33-Jährige aus, die nicht zu Gunsten seiner Mannschaft gelaufen seien. „Aber es war definitiv kein Spiel, wo wir hier vom Gegner an die Wand gespielt wurden”, relativiert Wilde das Ergebnis der Abstiegsrunde in der Oberliga ein wenig.

FCK-Reserve eiskalt

„Das alles sollen keine Ausreden sein”, schiebt der Pfeddersheimer hinterher, aber letztlich könne er seinem Team „null Vorwurf” machen, was die Einstellung angeht. Vor fast 200 Zuschauern konnten sich die Gastgeber bei Keeper Patrick Stofleth bedanken, dass es lange 0:0 stand. Der 23-Jährige rettete zweimal brillant: erst im Verbund mit Latte und Pfosten gegen den Schuss von Moritz Theobald, als viele FCKler den Torschrei schon auf den Lippen hatten, dann im Eins-gegen-Eins mit dem langen Bein gegen Angelos Stavridis. „Danach hatten wir eigentlich die Hand auf dem Spiel, auch wenn wir keine großen Chancen hatten”, sagt Wilde. Die Beste hatte Henrik Nagel, dem am langen Pfosten ein Schmidt-Freistoß auf den Fuß fiel (22.)

Eben in diese Phase hinein trafen die Gäste: Theobald Phinees Bonianga überwand unter Mithilfe des Innenpfostens Stofleth (39.). „Danach waren wir ein bisschen geschockt”, analysiert Wilde. Viel habe man sich für Durchgang zwei vorgenommen, bekam durch die Oberschenkelverletzung von Sebastian Kaster (47.) und das 0:2, erneut Bonianga, in Unterzahl (50.) aber den Wind aus den Segeln genommen. Mit drei Hochkarätern meldeten sich die TSGler zurück: Erst traf Waaris Bhatti die Latte (62.), dann Mathias Tillschneider, der nach dem Ausfall von Kaster in den Sturm beordert wurde, den Pfosten (65.). Den Nachschuss von Rouven Amos parierte Otto stark. „Da müssen wir den Anschlusstreffer machen”, ging die TSG immer mehr ins Risiko und wurde am Ende knallhart für passives Abwehrverhalten bestraft: Erst traf der starke Moritz Theobald nach feinem Solo (70.), dann Angelos Stavridis (76.) und zuletzt der eingewechselte Marco Müller (87.).

Die Bilder zum Spiel findet ihr hier.

TSG: Stofleth – Burkert, Nagel, Tillschneider, Schmidt – Haber, Bräuner (72. Mörschel) – Huth (72. Schünke), Chahloul, Bhatti (65. Yeboah)– Kaster (50. Amos).



Aufrufe: 015.5.2022, 19:20 Uhr
Martin ImruckAutor