Der Vorjahresfinalist 1. FC Düren steht nach dem 3:1-Auswärtserfolg gegen Fortuna Köln im Halbfinale des Mittelrhein-Pokals. Damit ist die Revanche für das Pokal aus vom April 2022 geglückt.
In der Anfangsphase waren Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Die erste Chance gehörte den Gästen, doch der Schuss von Simon Breuer auf das kurze Eck wehrt Weis zur Ecke ab. Nach einer halben Stunde das 1:0 für Fortuna: Henri Matter wird am linken Strafraumeck mit einem Pass aus dem Mittelfeld bedient. Seinen Schuss kann Theißen noch parieren, doch der zweite Ball fällt Demaj vor die Füße, der ohne Probleme ins leere Tor vollenden konnte. Diese Führung hatte in der ausgeglichenen ersten Halbzeit bis zum Pausenpfiff bestand.
Gerade drei Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, bis es zur wohl spielentscheidenden Szene kam: Dominik Ernst, bereits in der 39. Minute verwarnt, holt Dürens Vincent Geimer von den Beinen und sieht von Schiedsrichter Jan-Philipp Schöneseiffen die Ampelkarte. Nun war der Gast am Drücker, scheiterte aber nach 50 Minuten noch am Pfosten. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Fortunas Leon Demaj das 2:0 auf dem Fuß, sein Schuss wurde noch im letzten Moment geblockt.
Nach einer knappen Stunde bediente Simon Breuer, Romeo Aigbekaen mit einem Steilpass. Keeper Weis zögert einen Moment, Aigbekaen einen Tick schneller am Ball und schon stand es 1:1. Ein glückliches Händchen bewies im Anschluss Dürens Trainerteam mit der Einwechslung von Julijan Popović (69.). Nur neun Minuten war der Defensivspieler auf dem Platz, ehe er aus spitzem Winkel die Gäste in Führung bringen konnte. Nur weitere sechs Minuten später war es Simon Breuer der mit einem sehenswerten Treffer für die Vorentscheidung sorgte.
Am Ende nutzte Düren die Überzahl im zweiten Durchgang clever und feiert damit den Einzug ins Halbfinale. Am 20. März kommt es zum Semifinale auf dem Tivoli bei Regionalliga-Spitzenreiter Alemannia Aachen.