1. FC Bocholt will gegen den SC Paderborn für Wiedergutmachung sorgen

Der Regionalligist 1. FC Bocholt muss sich im Vergleich zum Hinspiel, als man sich auswärts dem SC Paderborn II mit 0:5 geschlagen geben musste, deutlich steigern. "Das Ergebnis kennt jeder, aber mehr muss man dazu nicht sagen. Die Aufstellung hat sich seitdem verändert, und wir haben seitdem eine sehr gute Serie gestartet. Wir haben uns gefunden und sind sehr stabil geworden", sagt Bocholts Trainer Dietmar Hirsch. Vor einem halben Jahr habe man sich dumm angestelt, vor allem bei Standardsituationen der Paderborner. Defensiv müsse man nun einen Schritt nach vorne machen. "Wir wollen es nun auf jeden Fall besser machen."

Der Respekt vor dem Gegner, der auf Tabellenplatz elf steht, ist also offenkundig groß. "Da kommt eine hochtalentierte Mannschaft auf uns zu, die gut organisiert ist und viel Tempo hat. Sie haben ja auch schon den ein oder anderen Spieler an die Zweitliga-Mannschaft abgegeben. Das zeigt, dass da sehr gut gearbeitet wird. Wir wollen versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Das wird schwierig, aber wir wissen, was auf uns zukommt", sagt der Coach im Vorfeld der Partie. In der vergangenen Woche spielte der SCP II 2:2 gegen Rot Weiss Ahlen.

Personell hat sich die Situation zuletzt deutlich entspannt

Doch wie schaut es personell aus? Immerhin: Die zuletzt verletzten Jan Wellers und Phillip König sind unter der Woche ins Training des Tabellenzweiten zurückgekehrt. Bei einigen Kickern müsse man spontan schauen, ob es zu einem Einsatz reicht. Aber Dietmar Hirsch sagt: "Wir werden voraussichtlich 22 von 24 Spielern an Bord haben, es sind also nur noch die Langzeitverletzten außen vor. Das ist die Qual der Wahl - so soll es ja auch sein."