Jonas Gmeinwieser zieht`s zum 1. FC Bad Kötzting

Warum konnte Jonas Gmeinwieser in Hankofen auf der Welle der Euphorie nicht so wirklich mitschwimmen? Kein einziger Einsatz von Anfang an steht für ihn zu Buche. Dafür macht der Offensivmann hauptsächlich eine fiese Verletzung verantwortlich: "Es ist unglaublich blöd gelaufen für mich. Ich hatte mir vorm Saisonstart eine mittelschwere Sprunggelenksverletzung zugezogen und war gefühlt bis zum Frühjahr raus. Die Jungs brannten jedes Mal ein Feuerwerk ab und ich stand draußen und dachte mir nur: Schade, da wäre ich jetzt auch gerne dabei. Aber nicht falsch verstehen: Ich gönne der Mannschaft den Aufstieg total und freue mich, aber für mich persönlich war`s leider kein einfaches Jahr." Zuletzt war er auch mit seiner Rolle als sporadischer Joker nicht wirklich glücklich, wie er durchblicken lässt: "Es lag zu einem Großteil an mir, klar, aber ab und zu hätte ich mir ein wenig mehr Vertrauen gewünscht."


Sportlich hat Jonas Gmeinwieser in Hankofen keine Zukunft mehr gesehen, deshalb der Tapetenwechsel. Warum der 1. FC Bad Kötzting letztendlich den Zuschlag erhalten hat? "Ich hatte mehrere Optionen. Kötztings Sportlichen Leiter Marco Dellnitz kenne ich schon seit meiner Jugendzeit in Deggendorf. Ich stand mit ihm die letzten Wochen im Austausch. Seine Geradlinigkeit gefällt mir und ich glaube, dass ich in Bad Kötzting gut aufgehoben bin, um wieder durchzustarten. Der Verein hat viel Tradition und spielt in einem coolen Stadion."

Bad Kötztings Leiter Sport, Marco Dellnitz, hält auf den Neuzugang große Stücke: "Wir stehen mit Jonas schon länger in Kontakt und hatten sehr ausführliche Gespräche über seine Ziele und unseren Vorstellungen. Er ist enorm motiviert bezüglich der neuen Saison und bringt viele gute Voraussetzungen mit. Zudem will er hart an sich arbeiten. Seine Vielseitigkeit in der Offensive zeichnet ihn aus. Wir sind stolz, dass sich Jonas für den FCK entschieden hat."