2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligabericht
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Zwischenfazit der Kreisliga Süd

TSV Thiersheim dominiert +++ FC Rehau, SpVgg Selb, FC Tirschenreuth, TSV Selb-Plößberg und SpVgg Wiesau streiten sich um den Relegationsplatz zur BZL +++ SV Steinmühle, TSV Konnersreuth, FC Lorenzreuth, FSV Tirschenreuth, SC Mähring und ATSV Tirschenreuth kämpfen um den Klassenerhalt

Die Winterpause ist eingeläutet. 16 Vereine duellieren sich seit Ende Juli um einen direkten Aufstiegsplatz, einen Platz in der Aufstiegsrelegation, zwei Plätze in der Abstiegsrelegation und zwei direkte Abstiegsplätze. Neun Mannschaften haben bereits 19 Spiele absolviert, sechs Mannschaften 18 Spiele und die SpVgg Selb erst 17 Spiele. FuPa nutzt die Gelegenheit, zieht das erste Fazit und stellt eine Prognose, wie die restliche Saison verlaufen könnte.

SSUNToreDiffP 1. TSV Thiersheim (Ab) 18 15 0 3 68 : 14 54 45 2. FC Rehau (Ab) 19 12 3 4 39 : 22 17 39 3. SpVgg Selb 17 10 6 1 46 : 20 26 36 4. FC Tirschenreuth 19 11 3 5 39 : 23 16 36 5. SpVgg Wiesau (Ab) 19 11 3 5 39 : 35 4 36 6. TV Selb-Plößberg 18 11 2 5 54 : 30 24 35 7. SF Kondrau 19 9 5 5 34 : 29 5 32 8. SV Mitterteich II 19 9 2 8 33 : 29 4 29 9. TSV Waldershof 19 7 3 9 43 : 50 -7 24 10. VfB Arzberg 19 6 5 8 27 : 37 -10 23 11. SV Steinmühle 18 5 3 10 24 : 35 -11 18 12. TSV Konnersreuth 18 6 0 12 28 : 40 -12 18 13. FC Lorenzreuth 18 3 6 9 33 : 42 -9 15 14. FSV Tirschenreuth (Auf) 19 4 2 13 26 : 68 -42 14 15. SC Mähring 18 3 2 13 33 : 56 -23 11 16. ATSV Tirschenreuth 19 1 5 13 22 : 58 -36 8


1.Platz – TSV Thiersheim

Thiersheim verpasste am letzten Spieltag die Chance, sich ein richtiges Polster „anzufüttern“ (0:3 Niederlage in Kondrau). Trotz alledem beträgt der Vorsprung sechs Punkte auf Tabellenplatz 2. Zusätzlich hat man noch ein Spiel weniger als der zweitplatzierte FC Rehau. Im Großen und Ganzen spielen die Pribyl-Schützlinge eine herausragende Saison. Die aktuelle Saisonbilanz unterstreicht das: 18 Spiele, 15 Siege und 3 Niederlagen (davon 10 zu-Null-Spiele) – in Thiersheim gibt’s keine halben Sachen – ganz oder gar nicht. In Prozent heißt das folgendes: Der Bezirksligaabsteiger TSV Thiersheim gewinnt 83% seiner Spiele – eine Wahnsinnsbilanz. Der sportliche Leiter, Karl-Peter-Mötsch, ist mehr als zufrieden. „Bei uns läuft es einfach. Vielleicht hat der Bezirksligaabstieg auch etwas Gutes. Wir konnten neue Strukturen schaffen und haben nochmal komplett neu aufgebaut, gibt Mötsch stolz bekannt. Der Kern der Mannschaft (Vates, Cernousek, Brtva, Fuhrmann und Seidel) ist geblieben. „Die Jungs wollen zusammen wieder etwas aufbauen und die das letzte Jahr vergessen machen“, ergänzt der sportliche Leiter Mötsch. Mit Horvath (Sokolov), Kohout (Cheb), Lapschin (Markleuthen), Hudecek (Sokolov), Lorke (Offenbach), Snebergr (Cheb) und Walther Mi. (Arzberg-Röthenbach) konnte man sich qualitativ verstärken. Von allen Neuzugängen sticht wohl der 24-jährige Pavel Hudecek am meisten hervor. 18 Spiele, 22 Tore und 5 Torvorlagen sprechen Bände.

FuPa-Prognose: Meisterschaft/Aufstieg

Bleibt der TSV in der Rückrunde weiterhin so konstant und wird nicht unvorsichtig, dann steht der Rückkehr in die Bezirksliga und der Meisterschaft nichts im Wege.

2.Platz – FC Rehau

Trainer, Ralf Bröcker, war nach dem Bezirksligaabstieg natürlich nicht glücklich. Dennoch hat er und der FC Rehau einen Weg für die Zukunft eingeschlagen. „Wir bauen auf unsere Jugend“, gibt der Coach selbstbewusst bekannt. Um die erfahrenen Karnitzschky (32 Jahre) und Cehadarevic (41 Jahre)

herum soll eine schlagfertige Truppe für die Zukunft entstehen. Bemerkenswert ist auch die Umstellung von Trainerfuchs Bröcker. Er beorderte Mittfeldspieler, Markus Geiger, in den Sturm. Ab dem vierten Spieltag legte der 27-jährige los wie die Feuerwehr. 16 Spiele, 14 Tore und 4 Vorlagen stehen seitdem zu Buche. Die aktuelle Saisonbilanz der Rehauer kann sich auch sehen lassen: 19 Spiele, 12 Siege, 3 Unentschieden und 4 Niederlagen (davon 7 zu-Null-Spiele). Der Fusionsverein gewinnt also 63% seiner Spiele.

FuPa-Prognose: Platz 2-4

Aufgrund der jungen Mannschaft und dem eingeleiteten Umbruch, wird es wohl schwer werden, den Aufstieg in diesem Jahr zu realisieren. Dennoch bleibt der FCR ein Kandidat für die vorderen Plätze.

3.Platz – SpVgg Selb 13

Die SpVgg Selb 13, um Trainer Stefan Rogler, ist kaum zu bezwingen. Erst eine Partie verloren die „Dreizehner“ (0:2 gegen Rehau). Leider mussten sich die Selber aber auch mit sechs Punkteteilungen, sprich sechs Unentschieden zufrieden geben. Aktuell steht die SpVgg Selb 13 auf einen sehr guten 3. Tabellenplatz und haben 36 Punkte bei 17 ausgetragenen Spielen. Also zwei Spiele weniger wieder der zweitplatzierte FC Rehau mit 39 Punkten – die Aussichten nach der Winterpause sehen sehr gut aus! Zuversichtlich stimmt die Selber auch die Rückkehr von Armin Meisel, er wird wohl in der Rückrunde nochmal angreifen können (am 2. Spieltag das Kreuzband gerissen). Des Weiteren verfügen die Selber über die zweitbeste Sturmreihe der Liga und dies als Mannschaft mit den bislang am wenigsten ausgetragenen Spielen.

FuPa-Prognose: Platz 2-4

Aufgrund der Ausgangslage und den wiedergenesenen Rafael Kowalczyk, stehen die Chancen der „Dreizehner“ sehr gut. Zusätzlich spielen die Selber noch zweimal gegen den Top-Favoriten aus Thiersheim. Vielleicht ist auch noch der ganz große Wurf möglich.

4.Platz – FC Tirschenreuth

Der FC Tirschenreuth kam schwierig in die Saison, konnte sich dennoch zunehmend steigern. Zur Winterpause stehen sie auf einem guten 4.Platz. Grund dafür ist auch der wiedergenesene Bastian Popp. Der 21-jährige Stürmer, der aus der eigenen Vereinsjugend stammt, fügte sich sofort nahtlos ein. Seine bisherige Saisonbilanz spiegelt das wieder. 10 Spiele, 6 Tore und 1 Torvorlage. Auch die bisherige Saisonbilanz des FCT kann sich sehen lassen: 19 Spiele, 11 Siege, 3 Unentschieden und 5 Niederlagen ergeben eine Bilanz von 58% gewonnen Spielen. Aktuell trennen die Tirschenreuther drei Punkte von der Aufstiegsrelegation und neun Punkte vom Tabellenprimus TSV Thiersheim.

FuPa-Prognose: Platz 2-4

Bekommt der FCT einen Lauf bzw. Konstanz in ihr Spiel, ist in dieser Saison noch eine bessere Platzierung wie Platz 4 möglich. Der Zug nach Platz 1 ist wohl schon abgefahren, da der Rückstand schon 9 Punkte beträgt und der bisherige Tabellenführer, TSV Thiersheim , noch ein Spiel weniger hat.

5.Platz – SpVgg Wiesau

Der Bezirksligaabsteiger ist sehr gut in die Kreisligasaison gestartet. Erst am siebten Spieltag gab es die erste Saisonniederlage im Derby gegen den FC Tirschrenreuth. Zuvor hatten die Pappenberger-Schützlinge eine ausgezeichnete Bilanz – 6 Spiele, 16 Punkte! Im Spätsommer waren die Wiesauer in einen kleinen Tief, gegen Kondrau und Konnersreuth verlor man noch knapp mit 1:2 und gegen den Tabellenersten aus Thiersheim kam man mit 0:6 unter die Räder. Natürlich fehlt ein Stürmer wie Martin Brunner, aber er wird für die Wiesauer nicht mehr auflaufen. FuPa berichtete(https://www.fupa.net/berichte/transfercoup-beim-vfb-arzberg-385210.html) bereits über den Wechsel Brunners. Auf zwei Spieler können sich die Wiesauer dennoch seit Jahren verlassen: Daniel Wölfel (Stürmer) und Fabian Bartl (Mittelfeld). Beide führen das Team an und sind zusätzlich noch torgefährlich.

FuPa-Prognose: Platz 3-5

Mit Lauton, Eiswert und Brunner haben die Wiesauer drei unumstrittene Stammspieler verloren, daher wird wohl der Wiederaufstieg in diesem Jahr mehr als schwierig zu realisieren sein. Dennoch haben diese Außenseiterchancen, wenn sie die Fehler der Konkurrenz ausnutzen.

6.Platz – TSV Selb-Plößberg

Mit Neu-Coach, Birol Yilmaz, spielen die Plößberger bis jetzt eine sehr gute Rolle in der diesjährigen starken Kreisliga. Die Selb-Plößberger konnten schon 61% ihrer Spiele für sich entscheiden. Zusätzlich haben sie auch ein Spiel weniger (18 Spiele) wie die Konkurrenten aus Rehau, FC Tirschenreuth und Wiesau. Mit Ergün-Aydinli haben die Selber den „Liga-Bomber“ in ihren Reihen. In 18 Spielen lochte Aydinli 25 Mal ein – eine Torquote von 1,4 Toren pro Spiel – herausragend! Nicht nur mit Aydinli (Schwarzenbach) konnten sich Selb-Plößberg verstärken, sondern auch mit Metin Yilmaz (Trainersohn) und Bernd Werner (beide Selb 13). Mit Turan, Nendza D., Pleva P. und Aydinli verfügen die Kicker von Trainer Yilmaz über einen herausragenden „Grundstock“.

FuPa-Prognose: oberes Tabellendrittel

Da die Mannschaft durch Coach Yilmaz neu geformt wurde bzw. wird und die Kreisliga Süd mit den Bezirksligaabsteigern qualitativ aufgewertet wurde, langt es am Saisonende wohl nicht für die ersten beiden Tabellenplätze. Des Weiteren verfügt Yilmaz über eine sehr dünne Personaldecke.

7.Platz – SF Kondrau

Spielertrainer, Jürgen Schmidkonz, kann mit der laufenden Saison zufrieden sein. Der letztjährige 12. steht auf einen sehr guten 7. Tabellenplatz. Schmidkonz selbst sah am Saisonanfang ein „auf und ab“, aber am Ende zeigten die Kondrauer ihre wahren Qualitäten und wurden zum „Favoritenschreck“. Rehau wurde am Ende ein wenig glücklich, aber nicht unverdient mit 1:0 besiegt und der TSV Thiersheim bekam am letzten Spieltag sogar eine 3:0 - Klatsche zugefügt. Summa summarum stehen inzwischen neun Spiele ohne Niederlage, davon wurden 7(!) Spiele gewonnen. Das Team hat nur zwei Abgänge zu verkraften, daher spielen sie kaum verändert, wenn man die letzte Saison betrachtet. Der 22-jährige Kapitän, Johannes Brunner (10 Tore), ist die wichtige Konstante im Team von Schmidkonz, aber auch der Spielertrainer ist noch nicht in die Jahre gekommen, sondern traf schon 8 Mal in das gegnerische Tor.

FuPa-Prognose: einstelliger Tabellenplatz

Die Kondrauer sind wohl nicht erfreut, dass die Winterpause eingeläutet wurde, aber das Ziel ist wohl auch schon für die zweite Halbserie gesteckt – das 10. Spiel ohne Niederlage! Kondrau kann sich zur absoluten Überraschungsmannschaft mausern, aber der Abstand nach ganz oben beträgt dennoch 7 Punkte, daher werden die Kondrauer wohl auf einem guten einstelligen Tabellenplatz landen.

8.Platz – SV Mitterteich II

Der letztjährige 3. ist wohl mit die größte Enttäuschung der Kreisliga, dennoch muss man klar anbringen, dass die Landesligareserve durch die Ausfälle der 1.Mannschaft stark dezimiert wurde. Zuletzt musste sogar Mitterteich-Legende (Ex-Trainer TSV Konnersreuth) Stefan Hamann auflaufen und macht es gleich wie früher: In der 66. Spielminute eingewechselt, traf der Routine in der 70. Minute zum zwischenzeitlichen und wichtigen 2:0 Führungstreffer (Endstand 3:1 gegen Lorenzreuth). Die Zwischenbilanz der Mitterteicher sieht wie folgt aus: 19 Spiele, 9 Siege, 2 Unentschieden und 8 Niederlagen, ergeben eine Gewinnquote von 47%. In der Rückrunde kann Trainer Haberkorn wohl aus dem Vollen schöpfen und wieder auf seinen gewohnten Kader zurückgreifen und somit auch angreifen.

FuPa-Prognose: oberes Tabellendrittel

Wie bereits erwähnt werden die Verletzten zurückkehren und den Kader der Landesligareserve verstärken, daher werden die Mitterteicher noch den einen oder anderen Platz gut machen.

Hinrunden Tabelle:

SSUNToreDiffP 1. TSV Thiersheim (Ab) 14 12 0 2 61 : 11 50 36 2. FC Rehau (Ab) 15 11 2 2 36 : 18 18 35 3. TV Selb-Plößberg 15 10 1 4 50 : 28 22 31 4. SpVgg Selb 14 8 5 1 34 : 16 18 29 5. FC Tirschenreuth 15 8 3 4 29 : 19 10 27 6. SpVgg Wiesau (Ab) 15 8 2 5 30 : 33 -3 26 7. SV Mitterteich II 15 7 1 7 23 : 22 1 22 8. SF Kondrau 15 6 4 5 24 : 26 -2 22 9. TSV Waldershof 15 6 2 7 34 : 40 -6 20 10. TSV Konnersreuth 15 6 0 9 26 : 30 -4 18 11. VfB Arzberg 15 4 5 6 19 : 28 -9 17 12. SV Steinmühle 15 4 3 8 20 : 29 -9 15 13. FC Lorenzreuth 15 3 4 8 26 : 33 -7 13 14. FSV Tirschenreuth (Auf) 15 3 2 10 23 : 59 -36 11 15. SC Mähring 15 2 2 11 30 : 48 -18 8 16. ATSV Tirschenreuth 15 1 4 10 16 : 41 -25 7

9.Platz – TSV Waldershof

Letztes Jahr spielten die Waldershofer lange um den Klassenerhalt bzw. um die Abstiegsrelegation. Am Ende hat schafften die „Waldis“ mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Klassenerhalt. Auch in der neuen Serie zeigen sich die Kremser-Jungs als geschlossene Mannschaft und die Neuzugänge Vogler, Bertsch, Dotzauer, Heinrich und Berek konnten integriert werden. Letzterer kam leider noch nicht zum Einsatz, da ihm immer wieder Verletzungen zurückwarfen. Waldi-Rückkehrer, Dominik „Dotz“ Dotzauer, stellt weiterhin seinen Torriecher unter Beweis. In 17 Spielen traf Dotzauer 18 Mal. Zur Winterpause haben die Waldershofer 9 Punkte auf Vorsprung auf die Relegationsplätze und können somit das Weihnachtsfest in den vollen Zügen genießen.

FuPa-Prognose: Klassenerhalt

Die Waldershofer präsentieren sich immer wieder als geschlossene Truppe und das ist bekanntlich mit das wichtigste im Fußball. Treten die „Waldis“ auch in der zweiten Halbserie so auf, werden sie mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben und eine ruhigere Saison erleben.

10.Platz – VFB Arzberg

Trainerneuling, Milan Horvath, übernahm den VFB Arzberg am Anfang der Saison und legte quasi einen Traumstart hin. Vier Spiele, zwei Siege und zwei Unentschieden, bedeutete Platz 3. Ab dem 9. Spieltag begann dann die Talfahrt der Arzberger. Sieben Spiele in Folge konnten nicht gewonnen werden, davon wurden sogar fünf Spiele verloren, d.h. zwei Punkte aus sieben Spielen. Dennoch kann man im Arzberger Lager beruhigt in die Winterpause gehen. Die Arzberger trennen 8 Punkte von der Abstiegsrelegation. Zusätzlich wird die Mannschaft ab dem Winter durch den Rückkehrer Martin Brunner verstärkt (FuPa berichtete bereits).

FuPa-Prognose: Klassenerhalt

Zwar haben die Arzberger ein Spiel mehr wie ihre Verfolger aus, dennoch stehen auch noch 8 Punkte dazwischen. Wie schon oben genannt verstärkt Martin Brunner die Arzberger. Der VFB wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben – Platz 9-12.

11. Platz – SV Steinmühle

Die Steinmühler tun sich in der ersten Halbserie ziemlich schwer. Zwar wurden mit Greim und Zeus (beide SV Mitterteich II) zwei wichtige Stützen abgegeben, dennoch wurden vier Spieler dazu geholt. Johannes Pappenberger (eigene Jugend), Mario Storch (SV Pechbrunn), Julian Wild (eigene Jugend) und Sebastian Zemsch (U19 FC Stiftland) schlossen sich dem SVS an. Andreas Reichl ist wie auch letztes Jahr treffsicherster SVS-Spieler (9 Tore). Johannes Pappenberger hat in seinem ersten Herrenjahr beachtliche fünf Tore selbst erzielt und zwei Tore vorbereitet. Thorsten Meier hat noch einige Hände voll zu tun. Steinmühle überwintert zwar auf einem Nicht-Abstiegsplatz, dennoch beträgt der Punkteabstand nur drei Punkte auf die Relegationsplätze und sieben Punkte auf einen direkten Abstiegsplatz.

FuPa-Prognose: Platz 10-13

Die Steinmühler besitzen zweifelsohne die Qualität, doch steckt man erst im Abstiegskampf (Gewinnquote von 28%), muss man da unten erst wieder rauskommen. Alte Fußballweisheiten treffen doch des öfteren zu.

12.Platz – TSV Konnersreuth

Mario Gebhard übernahm am Anfang der Saison und hatte gleich eine große Last zu tragen. Sein Vorgänger, Stefan Hamann, führte die Konnersreuther zur Aufstiegsrelegation für die Bezirksliga. Das die Folgesaison nicht leicht wird und der Abgang von Top-Torschütze Simon Hecht (SV Mitterteich) sein Teil dazu beitragen wird war klar, dennoch haben die Gebhard-Schützlinge mehrere Verstärkungen aus der eigenen Jugend erhalten, aber den aktuellen Tabellenplatz 12 hatte wohl keiner auf dem Schirm. Der TSV Konnersreuth steht voll im Abstiegskampf: 3 Punkte auf Platz 13 (Relegationsplatz) und 7 Punkte auf Platz 15 (direkter Abstiegsplatz). Im Konnersreuther Lager ist man sicherlich froh, dass die Winterpause begonnen hat. Aus den letzten vier Spielen konnte man keinen (!) einzigen Punkt ergattern.

FuPa-Prognose: Platz 10-13

Treten die Konnersreuther Jungs auf wie an den Spieltagen 11-14, dann wird der Klassenerhalt kein Problem darstellen, aber mit einer Gewinnquote von 33%, wird der direkte Klassenerhalt schwierig.

13.Platz – FC Lorenzreuth

Die zweite Saison ist bekanntlich immer die schwerste. Im letzten Jahr aufgestiegen und die Saison auf einen sehr guten 8. Platz abgeschlossen, steckt man in der zweiten Kreisligasaison im Abstiegskampf. „Lori“ Trainer Fabian Leeb ist froh das Winterpause ist. „Wenn du aus 18 Spielen nur drei Spiele gewinnst, ist das katastrophal“, nimmt Leeb kein Blatt vor den Mund. In Zahlen bedeutet das 17% - 17% gewonnene Spiele. Was die Lorenzreuther positiv stimmen kann, ist die Tatsache, dass Torjäger Tobias Schraml wieder ins Rollen kommt. „Tobi war lange verletzt und dann nicht fit, er kommt wieder“, fügt der Übungsleiter an. In den letzten Spielen traf „Tobinio“ sechs Mal. Die Konstante im Team von Fabian Leeb war jedoch Michael Schneider, der 24-jährige traf in 17 Spielen acht Mal und bereitete sechs weitere Treffer vor, eine sehr gute Bilanz des Mittelfeldspielers. Dennoch kann der Coach auch etwas Positives aus der ersten Halbserie mitnehmen. Bis auf Mähring hat die Truppe von Leeb kein direktes Duell gegen einen Kontrahenten verloren.

FuPa-Prognose: Platz 12-14

In der Vorrunde haben die „Loris“ bereits das eine oder andere mal ihre Qualitäten aufblitzen lassen. 2:2 gegen Selb-Plößberg, 2:2 gegen SpVgg Selb und 0:0 gegen SV Mitterteich II. Zeigen sie diese Leistungen vermehrt auch in der zweiten Halbserie, ist der sichere Klassenerhalt möglich. Ist das nicht der Fall, wird wohl der FC Lorenzreuth den schweren Gang in die Relegation gehen müssen.

14.Platz – FSV Tirschenreuth

Der Aufsteiger war seiner Aufgabe schon bewusst –Kampf um den Klassenerhalt. In einer sehr starken Kreisliga konnte die Devise auch nicht anders heißen. Zur Winterpause stehen die Schützlinge von Trainer Jürgen Ströll, auf dem 14. Tabellenplatz und haben 3 Punkte Vorsprung auf einem direkten Abstiegsplatz, jedoch mit einen Spiel mehr als der Verfolger aus Mähring. Die größte Baustelle von Coach Ströll ist die Abwehr, diese verzeichnet mit 68 Einschlägen, die schlechteste der Liga. Spiele wie gegen VFB Arzberg 1:6, Selb 13 1:5 und 0:5,TSV Thiersheim 0:6, Selb-Plößberg 2:7, TSV Waldershof 0:6 und FC Lorenzreuth 1:6 tun schmerzlich weh, zumal das der FC Lorenzreuth ein direkter Kontrahent ist. Des Weiteren gewinnen die Tirschenreuther nur 16% (3 Siege aus 19 Spielen) ihrer Spiele.

FuPa-Prognose: Platz 13-16

Da die FSV´ler schon 19 Spiele ausgetragen haben und die Konkurrenz - bis auf den Stadtrivalen ATSV Tirschenreuth – erst 18 Spiele, wartet eine Sisyphosaufgabe auf die Oberpfälzer. Zumal das Startprogramm in zweite Halbserie nicht das leichteste ist, besser gesagt nicht schwerer geht. Erst tritt man auswärts in Rehau an und dann gastiert der TSV Thiersheim in Tirschenreuth. Jürgen Ströll wird sicherlich seine Mannen richtig einstellen, doch der direkte Klassenerhalt wird sehr schwierig.

15. Platz – SC Mähring

18 Spiele, 3 Siege, 2 Unentschieden und 13 Niederlagen stehen für einen direkten Abstiegsplatz. Positiv wirkt sich aus, dass der SC ein Spiel weniger (18 Spiele) als der 14. FSV Tirschenreuth hat. Drei Punkte trennen den SCM von einem Relegationsplatz und sieben Punkte von einem Nicht-Abstiegsplatz. Pavel Plecity hat keine leichte Endsaison vor sich. Woraus er aber Hoffnung schöpfen kann, war die Verpflichtung von Lucas Kliment. Der 27-jährige, der aus Pilsen kam, beweist seinen Torriecher. In 18 Spielen lochte er bereits 10 Mal ein. Des Weiteren holten die Mähringer 10 von 11 Punkten gegen direkte Mitkontrahenten um den Klassenerhalt. Nur im Hinspiel musste man sich gegen den FSV Tirschenreuth geschlagen geben. Summiert gewinnt der SCM 17% der Spiele. Was auch positiv zu erwähnen ist, sind die erzielten Tore. Man kassierte zwar 58 Tore, erzielte aber selbst 33 Tore – besser wie die Gegner vom ATSV Tirschrenreuth (22), FSV Tirschenreuth (26), TSV Konnersreuth (28) und SV Steinmühle (24).

FuPa-Prognose: Platz 13-16

Der direkte Klassenerhalt ist zwar möglich, doch bei 12 verbleibenden Spielen und sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer, sehr schwer aufzuholen. Sollte man jedoch die ersten beiden Spiele gegen Konnersreuth und Steinmühle positiv bestreiten, wo man zusätzlich Heimrecht besitzt, sieht die Mähringer-Fußballwelt wieder anders aus.

16. Platz – ATSV Tirschenreuth

Die schlechteste Ausgangslage hat zweifelsohne der ATSV. 19 Spiele, 1 Sieg, 5 Unentschieden und 13 Niederlagen, heißt Platz 16 und somit Schlusslicht der Liga. Was bemerkenswert ist: 6 ihrer 8 Punkte holten die Schützlinge von Markus Schaumberger gegen Gegner aus dem ersten Tabellendrittel. Wiesau 1:1, FC Tirschenreuth 2:0, SpVgg Selb 13 1:1 und FC Rehau 1:1. Dennoch stimmt eine Siegquote von 5% nicht zuversichtlich. Mit 22 selbst erzielten Treffern stellen die Tirschenreuther den schlechtesten Angriff der Liga.

FuPa-Prognose: Platz 14-16

Manchmal lügt die Tabelle doch nicht. Mit 8 Punkten und schon 19 bestrittenen Spielen, stehen die Jungs vom ATSV mit den Rücken zur Wand. Steigern sich die Schaumberger-Schützlinge nicht, wird wohl nach zwei Jahren der Gang in die Kreisklasse nicht zu vermeiden sein. Schaumberger und seine Jungs werden dennoch kämpfen.

Bisherige Zuschauerzahlen:

MinMaxØ 1. Thiersheim 90 250 144 2. FC Rehau 90 200 135 3. SF Kondrau 77 180 119 4. FC T'reuth 90 150 114 5. Waldershof 40 250 108 6. Lorenzreuth 50 220 108 7. FSV T'reuth 50 200 107 8. TSV Selb-Pb. 45 180 98 9. ATSV T'reuth 35 250 97 10. Mitterteich II 30 230 97 11. Steinmühle 70 200 94 12. VfB Arzberg 80 110 92 13. Konnersreuth 50 140 91 14. SpVgg Wiesau 40 100 82 15. SpVgg Selb 50 100 81 16. SC Mähring 50 150 80 Gesamt 103
Aufrufe: 026.11.2015, 14:00 Uhr
MDAutor