2024-04-19T07:32:36.736Z

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So geht es weiter in der Region Zürich

Früherer Start im März geplant

Jetzt ist es definitiv: Im Jahr 2020 werden wie erwartet im Fussballverband der Region Zürich keine Spiele mehr bestritten. Noch offen ist der Entscheid bei den Halbjahresmeisterschaften.

Im Schreiben von Ende Oktober liess es der Fussballverband der Region Zürich (FVRZ) offen, ob in diesem Jahr noch Wettbewerbsspiele ausgetragen werden oder nicht.

Es ist davon auszugehen, dass der Spielbetrieb frühestens im Frühjahr 2021 wieder aufgenommen werden kann, schrieb der Regionalverband damals lediglich. Nach dem coronabedingten Unterbruch seien bis zum 13. Dezember noch Spiele möglich.

Es ist wie erwartet aufgrund der derzeitigen Fallzahlen ein unrealistisches Szenario. Bis auf Weiteres dürfen lediglich Junioren bis zum Alter von 15 Jahren ohne Einschränkungen trainieren.

Zwei Varianten vorgestellt

In einer neuen Mitteilung an die Vereine gab der FVRZ nun bekannt, dass sämtliche verschobenen Partien der Ganzjahresmeisterschaften erst im Frühjahr 2021 ausgetragen werden. Es ist dadurch mit einem früheren Start im März zu rechnen.

Noch offen ist hingegen der Entscheid bei den Halbjahresmeisterschaften (5. Liga, 4. Liga Frauen, Junioren, Senioren 50+/7er). Der Verband hat den Klubs dazu zwei mögliche Varianten zur Auswahl gegeben:
  1. Nachholen der ausstehenden Spiele im März vor dem Frühjahres-/Rückrundenstart
  2. Wertung der aktuellen Meisterschaft (gemäss Ranglistenstand bei Unterbruch)

Für die Variante 1) gilt: Alle ausstehenden Spiele der Junioren B/C 2. Stärkeklasse, der Junioren D und E sowie aller Juniorinnen werden nicht mehr nachgeholt bzw. mit 0 Punkten und 0:0 Toren gewertet. Das gleiche gilt für sämtliche Spiele, welche innerhalb einer Gruppe nicht mehr für den Auf- bzw. Abstieg relevant sind.

Gerade die Variante 1 dürfte für eine Vielzahl der Vereine aufgrund des dichten Terminplans auf ihren Plätzen nur schwer zu realisieren sein. Die verschobenen Partien müssten nämlich zwischen dem 6. und 21. März bestritten werden. Dazu kommt eine viel kürzere Vorbereitungsphase für die betroffenen Teams und natürlich die unsichere gesundheitspolitische Entwicklung. Und: Die Vereine könnten so ihren Heimspielplan für die zweite Meisterschaftshälfte erst im April erstellen.

Pro und Contras

Der FVRZ machte sich hierbei entsprechende Gedanken und zeigte verschiedene Pro und Contras aus den beiden Vorschlägen auf. Und er veröffentliche auch gleich die entsprechenden Tabellen inklusive Punktekoeffizient bei einer Wertung per Ende Oktober.

Diese ist laut dem Wettspielreglement des SFV überhaupt möglich, weil zum Zeitpunkt des Meisterschaftsunterbruchs bereits mindestens die Hälfte der Runden gespielt wurde.

Und klar ist sowieso: Die Variante 2 würde den Vereinen viel mehr Planungssicherheit geben.

Zum Vergleich: Der Ostschweizer Fussballverband bezog seine Vereine beim Entscheid weitgehend gar nicht ein, sondern entschied sich sogleich für die Wertung der aktuellen Ranglisten.

Die Vereine haben nun bis am 18. November Zeit, sich für eine Variante zu entscheiden. Im Anschluss entscheidet der FVRZ auf Basis der Umfrage.

Aufrufe: 012.11.2020, 17:22 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor