2024-05-31T10:52:53.652Z

Allgemeines

Zweiter gemeinsamer Anwärterlehrgang geplant

Die Kreisfachverbände Anhalt, Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg bieten gemeinsamen Schiedsrichter-Lehrgang an

„Schneller und besser Entscheidungen treffen, nicht nur auf dem Spielfeld. Verantwortung übernehmen. Taschengeld aufbessern. Meinem Verein helfen, …“, sind nur ein paar der Gründe, die Julius Weiser, Albert Lehmann und Daniel Fritzsche für den Beginn einer Schiedsrichterlaufbahn nennen. Bereits im letzten Jahr veranstalteten die Kreisfachverbände Anhalt-Bitterfeld, Anhalt und Wittenberg schon einen gemeinsamen Lehrgang unter der Leitung der drei Referees zur Ausbildung von neuen Schiedsricher/-innen.

„Der Lehrgang besteht immer aus gemeinsamen Präsenzveranstaltungen und Online Modulen, die die Anwärter flexibel zu Hause bearbeiten können“, beschreibt Julius Weiser, der als Lehrwart des KFV Wittenberg aktiv ist. Dabei geht es inhaltlich um die Fußballregeln aber auch um nützliche Tipps aus der Praxis eines Schiedsrichters. Am Ende muss noch eine kleine theoretische Prüfung bestanden werden, „aber das klingt schlimmer, als es in Wirklichkeit ist“, stellt Albert Lehmann, Lehrwart des KFV Anhalt, klar.

Letztes Jahr konnten beim gemeinsamen Lehrgang insgesamt 18 neue Schiedsrichter/-innen ausgebildet werden, die seitdem Spiele im eigenen Kreis oder auch schon darüber hinaus leiten. „Wir freuen uns natürlich, dass wir Nachwuchs finden und dieser dann gemeinsam mit den erfahrenen Kollegen lernen kann“, so der kommissarische Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses KFV Anhalt-Bitterfeld Daniel Fritzsche. Denn nach dem erfolgreichen Absolvieren des Lehrgangs werden die neu ausgebildeten Schiedsrichter durch Paten begleitet, die selbst noch aktive Schiedsrichter sind. „Das ist natürlich eine gute Sache. Die neuen Schiedsrichter sind so nicht direkt von Anfang an auf sich allein gestellt und bekommen wertvolle Tipps“, merkt Albert Lehmann an. Doch ist nur Nachwuchs gefragt? „Nein, natürlich nicht. Wir haben auch schon mehrfach erlebt, dass Spieler nach ihrer aktiven Laufbahn ihrem Verein helfen wollen und dann den Weg des Schiedsrichters gehen“, so Julius Weiser. Auch regelmäßige Lehrabende mit allen anderen Schiedsrichtern sorgen dafür, dass die Neuen schnell in der großen Gemeinschaft aufgenommen werden und ständig im Austausch sind. „Die Lehrabende bilden immer eine tolle Möglichkeit, mit allen in Kontakt zu kommen, sich auszutauschen und auch Kollegen zu sehen, mit denen man nicht so häufig gemeinsam unterwegs ist“, sagt Daniel Fritzsche.

Anfang Januar beginnt der Lehrgang.
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Aufrufe: 019.11.2020, 09:27 Uhr
Robert KeglerAutor