2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ehrungen bei der Schiedsrichtergruppe Nord (vorne von links): Hans Heckl, Hans Breuer und Clauspeter Heger sowie (dahinter) Ehrenobmann Wolfgang Fontaine, Kreisvorsitzender Helmut Schneider und Gruppenobmann Wolfgang Beck.  Foto: David Fischer
Ehrungen bei der Schiedsrichtergruppe Nord (vorne von links): Hans Heckl, Hans Breuer und Clauspeter Heger sowie (dahinter) Ehrenobmann Wolfgang Fontaine, Kreisvorsitzender Helmut Schneider und Gruppenobmann Wolfgang Beck. Foto: David Fischer

Zwei „Schiedsrichter des Jahres“

Die Gruppe Nord zeichnet Hans Heckl und Clauspeter Heger aus +++ Hans Breuer wird für sein langjähriges Engagement zum Ehrenmitglied ernannt

Einen gewohnt umfangreichen Kameradschaftsabend organisierte die Schiedsrichtergruppe Nordschwaben im Donauwörther „Deutschmeister“. Dabei standen traditionell viele Ehrungen für langjährige Mitglieder und runde Einsatzzahlen an, wobei man den Eggelstettener Hans Heckl und den Harburger Clauspeter Heger als „Schiedsrichter des Jahres“ sowie den Donauwörther Hans Breuer als Ehrenmitglied auszeichnete.

Der 69-jährige Breuer hatte seit 1995 über 1000 Einsätze, ist seit 2004 Kassier, seit 2006 für das Gruppen-Beobachtungswesen zuständig, seit 2011 stellvertretender Obmann und seit 2016 Junioreneinteiler. Heckl ist 64 Jahre alt und hatte seit 1984 über 1500 Einsätze bis zur früheren A-Klasse. Zuverlässig stellt er sich auch kurzfristig in den Dienst der Gruppe. Der 38-jährige Heger hatte seit 1993 über 1300 Einsätze bis zur Bezirksoberliga und ist derzeit bis zur Bezirksliga qualifiziert. Seit vielen Jahren gehört er dem Gruppenführungs- und Redaktionsteam der Schiri-Zeitung an.

Zunächst hatte Gruppenobmann Wolfgang Beck viele Referees mit Angehörigen sowie eine Vielzahl von Ehrengästen aus dem Fußballwesen und der Politik begrüßt. Donauwörths Bürgermeister Josef Reichensberger überbrachte Grüße und Dank der Stadt und auch stellvertretender Landrat Reinhold Bittner zollte den Unparteiischen Respekt für ihre Leistungen und die übernommene Verantwortung. Paul Birkmeir aus dem Bezirksschiedsrichterausschuss dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Gruppenführung und lobte die Leistungen der nordschwäbischen Spitzenschiedsrichter.

Die Gruppe ist derzeit mit zwei Schiedsrichtern in der Landesliga, sowie mit fünf Unparteiischen in der Bezirksliga vertreten, wie Hans Breuer bekannt gab. Der stellvertretende Obmann sprach zudem von 193 Gruppen-Schiedsrichtern mit einem durchschnittlichen Alter von 37,6 Jahren. Davon seien 120 aktiv und 2017 rund 3300-mal eingeteilt worden. Die meisten Spiele absolvierte Tobias Heuberger (TSV Möttingen, 103) vor Sebastian Stadlmayr (SV Donaumünster-Erlingshofen, 96) und David Fischer (TSV Oettingen, 84). Am häufigsten als Assistenten im Einsatz waren Sebastian Stadlmayr (43-mal), vor Manuel Lösch (TSV Nördlingen, 31) sowie Clauspeter Heger (TSV Harburg), Tobias Heuberger (TSV Möttingen) und Felix Hirschbeck (BC Huisheim) mit jeweils 29. Am meisten beobachtete Wolfgang Beck (Wechingen, 16).

Der Obmann sprach danach unter dem Motto „Geld regiert die Welt“ vor allem über den Wahnsinn von Milliardeninvestitionen in Vereine sowie Hunderten von Millionen in Spitzenspieler. Außerdem seien deswegen Champions League-Spiele bald wohl nur noch im Bezahl-TV zu sehen. Auch der Videobeweis habe für die Fans wenig gebracht, statt mehr Aufklärung sei die Unsicherheit noch größer geworden. Nach einem Rückblick auf seine Jahre als Obmann dankte er allen, die die Gruppe auch im vergangenen Jahr unterstützt hätten. Abschließend gab er bekannt, dass er mit seinem Stellvertreter nach der kommenden Jahresversammlung nicht mehr zur Verfügung stehe.

Nach dem Abendessen blickte Manuel Lösch noch mit zahlreichen Bildern auf das abgelaufene Schiedsrichter-Jahr zurück, bevor Ehrengäste und Gruppenverantwortliche zu den vielen Ehrungen übergingen (siehe Infokasten). Nach der Ausgabe von rund 300 Tombolapreisen klang der lange Abend bei Kaffee und Kuchen aus.

Aufrufe: 029.11.2017, 16:51 Uhr
Rieser Nachrichten / Jim BenningerAutor