2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
In der Defensive gefordert ist CfR-Spieler Robert Stark (rechts) in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause. Links Sandhausens Lotfi Graidia.
In der Defensive gefordert ist CfR-Spieler Robert Stark (rechts) in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause. Links Sandhausens Lotfi Graidia.

Zwei Kracher zum Jahresende - CfR Pforzheim voll gefordert

Zunächst muss der CfR in Neckarsulm ran, dann kommt Villingen.

Das ist ja schon vor Weihnachten eine tolle Bescherung. Mit zwei Krachern verabschiedet sich der 1. CfR Pforzheim aus dem Spieljahr 2017.

Am kommenden Samstag steht die schwere Partie beim Tabellendritten, der Neckarsulmer SU, an bevor es dann am 2. Dezember daheim noch gegen den derzeitigen Tabellenzweiten FC Villingen geht. Zwei Spiele, in denen der CfR als krasser Außenseiter antritt, zwei Spiele, in der die Hoffnung auf Punktezuwachs nicht allzu groß ist. Dabei brauchen die Pforzheimer unbedingt jeden Zähler, um endlich aus dem Tabellenkeller zu klettern. Sollten beide Spiele verlorengehen, würde man in der Abstiegszone überwintern.

Die hat der CfR – außer am zweiten Spieltag (9. Platz) – in dieser Saison noch nie verlassen können. Neckarsulm hingegen pendelte stets zwischen Platz eins und fünf. Die letzten beiden Partien verlor die Sport-Union allerdings: überraschend mit 0:3 gegen Sandhausen II, jüngst unterlag man im Topspiel Villingen mit 1:2, wobei der Siegtreffer in der letzten Minute fiel.

Wie wollen die Pforzheimer am Sonntag beim Aufstiegsaspiranten bestehen? „Mit dergleichen Einstellung wie in den letzten Spielen“, sagt CfR-Coach Gökhan Gökce. Fügt aber auch hinzu: „Da kommt was auf uns zu, wir müssen mutig sein.“

Schwer wiegt natürlich der Ausfall von CfR-Stürmer Dominik Salz, der nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Sandhausen II ein Spiel gesperrt ist. Weiterhin fehlen auch Tim Schwaiger (Oberschenkelprobleme) und Nico Charrier (Knöchelprobleme). Wen Gökce gegen die Neckarsulmer in den Sturm stellen wird, wollte er erst gestern Abend nach dem Training entscheiden. Die Spielersitzungen finden dann meist in der Kabine statt. Das Clubhaus im Brötzinger Tal ist ja noch nicht fertig. „Klar, wäre es schön, nach dem Training im Clubhaus zu sitzen“, sagt Gökce, „doch das beeinflusst unseren Teamgeist nicht. Wir haben auch in der Kabine sehr viel Spaß.“

Schluss mit lustig ist beim CfR also noch lange nicht – obwohl die sportliche Lage zu Bedenken gibt. Mit etwas Zählbarem am Samstag und eine Woche darauf daheim gegen Villingen könnte die Stimmung bei den CfR-Kickern noch weiter steigen.

Aufrufe: 023.11.2017, 16:55 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Dominique JahnAutor