2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal
Der Bezirksligist Sulmetingen (hier Marcel Karremann) trifft im Achtelfinale des Bezirkspokals auf den Ligakonkurrenten Schwendi. Foto: Volker Strohmaier
Der Bezirksligist Sulmetingen (hier Marcel Karremann) trifft im Achtelfinale des Bezirkspokals auf den Ligakonkurrenten Schwendi. Foto: Volker Strohmaier
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Zwei Bezirksliga-Duelle im Achtelfinale

Fußball, Bezirkspokal Riß: Wain trifft auf Ringschnait – Sulmetingen auf Schwendi

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Biberach / sz - Acht Bezirksligisten, sechs Kreisliga-A-Vertreter und zwei Kreisliga-B-Vereine kämpfen um den Einzug ins Viertelfinale des Fußball-Bezirkspokals Riß. Die SF Schwendi II und Wacker Biberach haben am Mittwoch, 6. September, Heimrecht gegen Bellamont und Schemmerhofen (Anpfiff: jeweils um 18 Uhr). Am Donnerstag, 7. September, stehen unter anderem die Bezirksliga-Duelle Wain gegen Ringschnait und Sulmetingen gegen Schwendi I auf dem Plan. Anpfiff ist dabei wie bei allen anderen Partien um 18 Uhr.

Wacker Biberach – SV Schemmerhofen. Nur vier Tage nach dem Unentschieden im Punktspielvergleich treffen sich die beiden A-II-Ligisten bei umgekehrtem Heimrecht wieder. Wacker zog sich in dieser Partie sehr gut aus der Affäre, in der Liga fehlt aber nach drei ausgetragenen Spielen noch ein Sieg. Bei den Gästen läuft bisher fast alles nach Plan. Der Vorjahresfinalist steht in der A II trotz des jüngsten Punktverlustes ganz vorn, hat mit 16 Treffern die beste Offensive und bot in der zweiten Pokalrunde gegen Berkheim beim 3:0 eine ganz starke Partie.

SF Schwendi II – FC Bellamont. Der gastgebende B-II-Ligist leidet indirekt unter den Personalnöten der ersten Mannschaft, am Vorsonntag gelang in der Liga aber der zweite Saisonsieg. Gute Vorstellungen bot man in der ersten und auch in der zweiten Pokalrunde, in denen Siege gegen Kirchdorf und Äpfingen gelangen. Die Gäste bringen eine negative Ligabilanz mit, zuletzt bezog man gegen den Tabellenführer Kirchdorf trotz lange ausgeglichenen Spiels die zweite Saisonniederlage. Rein vom Papier her sollten sich die eine Klasse höher angesiedelten Gäste durchsetzen können.

TSV Wain – SV Ringschnait. Abschalten vom tristen Bezirksliga-Alltag – so sieht man beim TSV wohl die Partie gegen den Liga-Konkurrenten. Im Hinterkopf hat man aber auch einen Sieg, der Selbstvertrauen und ein Stück Motivation für die kommenden schweren Aufgaben in der Bezirksliga geben würde. Die Gäste konnten sich in den vergangenen Jahren mit dem Pokalwettbewerb überhaupt nicht anfreunden. Im Vorjahr war in der zweiten Runde Endstation, im Jahr davor im Achtelfinale. Diese schwarze Bilanz will der SVR nun beenden.

SV Sulmetingen – SF Schwendi I. Die Doppelbelastung aus Pokal- und Punkterunde nimmt man beim Bezirksliga-Spitzenreiter sehr gern in Kauf. Die beiden bisherigen Pokalhürden gegen ambitionierte A-Ligisten nahm man fast problemlos, etwas mehr Gegenwind dürfte gegen den Ligakonkurrenten aufkommen. Der brachte in der ersten Pokalrunde dem Seriensieger Gutenzell die erste Pokalniederlage seit drei Jahren bei, in der Liga hängen die von der Konkurrenz auf das Favoritenschild gehobenen Sportfreunde noch durch. Geschuldet ist dies aber auch einer langen Verletztenliste.

SV Baustetten – SV Baltringen. Anspruch und Wirklichkeit stehen beim hochgewetteten A-II-Meisterfavoriten noch in keinerlei Verhältnis, aus drei Partien ging der SVB zweimal als Verlierer vom Platz. Seine wirklichen Qualitäten deutete man aber in der ersten Pokalrunde an, als man Bezirksligist Reinstetten aus dem Rennen warf. Deutlich entspannter ist die Gemütslage beim Gast, der nach fünf Spieltagen immer noch unbesiegt ist. Die knifflige Pokalaufgabe will man wie gewohnt aus einer sicheren Abwehr lösen und dann wie in der Vorsaison ins Viertelfinale einziehen.

TSV Ummendorf – SV Steinhausen. Der in der A I als Meisterschaftsfavorit gehandelte TSV erhielt am Vorsonntag einen ersten kleinen Dämpfer. Für die Pokalpartie gegen den Bezirksligisten blendet man dies jedoch aus, der TSV hat zweifellos die spielerische Qualität, den SVS in Bedrängnis zu bringen. Die Gäste haben das ganz seltene Vergnügen, noch kein einziges Heimspiel in dieser Saison ausgetragen zu haben. Ein Problem war dies für den SVS bisher nicht. In der Bezirksliga gab es in vier Auswärtspartien drei Siege, in Pokalrunde eins und zwei erzielte man satte 15 Treffer.

SV Mittelbuch – FV Olympia Laupheim II. SVM-Trainer Marcel Übelhör darf zufrieden sein. In der B II hat man die volle Punktausbeute nach vier Spielen, in den ersten beiden Pokalrunden schaltete man mit Inter Laupheim und der SGM Warthausen/Birkenhard zwei höher eingeschätzte A-II-Ligisten aus. Warnung genug für den Bezirksligisten, die Partie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Pokalsieger aus der Saison 2013/14 konnte in Runde eins und zwei mit hohen Siegen gegen Mettenberg und Bronnen voll überzeugen und reist als klarer Favorit an.

SV Haslach – FV Biberach. Vor knapp drei Monaten trennten beide Teams noch drei Klassen. Der A-I-Aufsteiger hat sich in der neuen Klasse schnell zurechtgefunden, auch wenn es am Vorsonntag die erste Niederlage gab. Gegen die Kreisstädter ist der SVH nur Außenseiter, kampflos will man die Bühne aber nicht räumen. Innerlich stellt man sich beim Gast schon mal auf eine durchaus unangenehme Aufgabe ein, auch wenn die spieltechnischen Vorteile eindeutig in den eigenen Reihen liegen. Wenn der FVB mit Ernsthaftigkeit in die Partie geht, sollte der Sieger klar sein.

Aufrufe: 05.9.2017, 21:09 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Gerhard KirchenmaierAutor