2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Prestigeduell: Im Loisachtal-Derby wollen sich weder der SV Bad Heilbrunn (graue Trikots) noch der FC Kochelsee Schlehdorf Treffer einfangen.  Foto: Ewald Scheitterer
Prestigeduell: Im Loisachtal-Derby wollen sich weder der SV Bad Heilbrunn (graue Trikots) noch der FC Kochelsee Schlehdorf Treffer einfangen. Foto: Ewald Scheitterer

Ergebnisoffenes Loisachtal-Derby – TSVB will endlich treffen

Kreisklasse Zugspitze 3 - Der FCKS muss am Osterwochenende gleich doppelt ran. Schäftlarn reist zur SG Eberfing-Marnbach. Der TSV Benedikbeuern möchte gegen Uffing seine Torflaute beenden. 

SG Eberfing-Marnbach – TSV Schäftlarn (Sa., 15 Uhr) – Ob der Aufsteiger beim Tabellenzweiten etwas Zählbares mitnehmen kann, hänge von zwei Faktoren ab, sagt Florian Stenzel: „Entscheidend wird sein, dass wir als Team auftreten. Und ob wir es schaffen, Martin Plonner auszuschalten.“ Der Eberfinger Torjäger (29 Treffer) war im Hinspiel bereits zwei Mal erfolgreich, trotzdem ging Schäftlarn als 3:2-Sieger vom Platz. „Ich glaube, es wird auch dieses Mal wieder ein schönes Spiel“, erwartet der TSV-Trainer vom Duell zweier „Mannschaften, die spielen wollen und nicht hinten drinstehen“, einen unterhaltsamen Nachmittag. Und insgeheim schwingt die Hoffnung auf den ersten Auswärtssieg mit. „Der Kader ist definitiv stark genug, um Eberfing Paroli zu bieten.“

TSV: Moschberger – Prölß, Lesch, Soldner, Büttner, Koch, Seywald, Westermeier, Woratsch, Fischer, A. Friedrich, S. Gueye, M. Friedrich, Artinger, Hape.

SV Bad Heilbrunn – FC Kochelsee Schlehdorf (Sa., 14.30 Uhr); SV Uffing – FC Kochelsee Schlehdorf (Mo. 15 Uhr) – Frühzeitige Gefahrenabwendung ist das Motto des FC Kochelsee Schlehdorf für die Zielgerade der Saison. Beim SV Bad Heilbrunn geht es im Derby eher darum, einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft zu gehen. Dazu allerdings müsse man die Sorglosigkeit der vergangenen Wochen abstreifen, stellt Team-Sprecher Sebastian Mertens klar. Zuletzt fiel der Torabschluss nicht mehr so leicht. „Da kommt ein Derby gerade recht“, findet Mertens. „Es geht nicht um Platzierungen, sondern ums Prestige.“ Für die jungen Spieler des HSV sei es eine ungewohnte Situation. Außerdem stellen sich die anderen Teams „besser auf uns ein und stehen defensiver“, gibt er zu bedenken. Nicht dabei ist Tom Pföderl, der nach einem Cut über dem Auge beim Spiel in Oberau mit zehn Stichen genäht werden musste.

Für den FCKS wäre ein Erfolg gegen den Spitzenreiter eine willkommene Überraschung. Am Montag ist ein Sieg dagegen Pflicht, meint Trainer Andreas Leiß. Zumal der Kader anwächst. Kapitän Dominik Simmeth steht als Leitwolf der Defensive wieder zur Verfügung. Stefan Weiß und Sebastian Lautenbacher trainieren wieder, sodass „dosierte Einsätze“ möglich sind. Das Gastspiel am Staffelsee sieht Leiß als „Duell auf Augenhöhe“. Allerdings erlebten beide Teams zuletzt nicht ihre „beste Phase“. Das soll sich nun ändern, „um die Liga nicht erst auf den letzten Drücker zu halten.“

TSV Benediktbeuern – SV Uffing (Sa., 16 Uhr) – Woran es hapert, weiß TSV-Coach Albert Schandl sen. ganz genau: „Wir müssen wieder treffen, nachdem uns zuletzt in drei Spielen in Folge kein Tor gelungen ist.“ Am besten am Karsamstag (16 Uhr), wenn der SV Uffing im Klosterdorf antritt. „Eifer, Mut und Kampfgeist sind gefragt“, betont der Trainer. Hoffnung machen ihm zwei Dinge: Zum einen ist die Stimmung im Team sehr gut, wie das letzte Training gezeigt habe. Zum anderen kehren zwei Stammkräfte zurück: Marco Friedrich hat seine Verletzung überwunden, auch Angreifer Karim Teufel steht wieder zur Verfügung. „Wir haben jetzt drei Heimspiele in Folge“, sagt Schandl, „da wäre ein Dreier zum Auftakt gerade recht.“ Zudem seien die Auftritte von Uffing nach der Winterpause auch nicht gerade berauschend gewesen.

TSV Benediktb.: Rieder – F. Ketterl, F. Dieser, Zelfel, Gerl – B. Guggemos, Kiefersauer, F. Rest, Friedrich – Schandl jun., Teufel – T. Dieser, Hollnburger, Schönsteiner.

Aufrufe: 015.4.2017, 15:01 Uhr
Tölzer Kurier - Oliver Rabuser und Ewald ScheitterAutor