Peißenberg kann Weilheim vom Thron stoßen

Derzeit haben die Weilheimer zwei Zähler Vorsprung. Unangenehm verspricht die Aufgabe am Samstag beim SV Söcking zu werden. Die Gastgeber sind im Moment Tabellenvierter. Allerdings sind die Aufstiegschancen der Söckinger nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen in Folge fast gegen Null gesunken. Wirklich überzeugende Auftritte haben auch die Weilheimer, trotz sieben Punkten aus drei Partien, in diesem Jahr noch nicht hingelegt. Wesentlich überzeugender sind da schon die Leistungen der Peißenberger. Folgerichtig haben sie auch alle drei Partien dieses Jahres gewonnen. Der Doppelspieltag über Ostern beschert dem Team von Trainer Georg Tafertshofer lösbare Aufgaben. Am Samstag sollte ein Sieg beim abstiegsbedrohten SC Pöcking II ebenso möglich sein wie am Ostermontag im Heimspiel gegen die Reserve des TSV Schäftlarn. Fahren die Peißenberger die erwarteten beiden Erfolge ein, sind sie Tabellenführer.

Eine Art Wiederauferstehung feiert in diesem Jahr der SV Bernried. Nach sieben Punkten aus drei Partien unter ihrem neuen Trainer Josef Effner haben sie mittlerweile sogar die Abstiegsplätze verlassen. An den Ostertagen stehen den Bernriedern jetzt zwei Auswärtsderbys ins Haus: Am Samstag geht’s zum SV Haunshofen, am Montag zum TSV Pähl. Mit beiden Vereinen haben die Bernrieder aus der Vorrunde noch eine Rechnung offen. Diese zu begleichen, dürfte gegen die Haunshofener wesentlich einfacher werden. Das abgeschlagene Schlusslicht hat bislang erst einen Saisonsieg auf dem Konto – der gelang aber ausgerechnet gegen Bernried. Den abstiegsbedrohten Teams aus dem Altlandkreis Weilheim können die Haunshofener Schützenhilfe leisten mit einem Erfolg gegen den Drittletzten, die Spielfreunde Bichl.

Sehr manierlich läuft in der Frühjahrsrunde für die Pähler. Obwohl bisweilen noch Sand im Getriebe ist, haben sie in drei Partien sieben Punkte geholt. Sollten auch die beiden Partien an Ostern – am Samstag bei Schäftlarn II, am Montag zu Hause gegen Bernried – erfolgreich verlaufen, sind die Pähler ein heißer Kandidat für Platz drei.

Immer größer werden hingegen die Sorgen bei Pähls Nachbarverein, dem SV Wielenbach. Nach dem mageren 2:2 im Heimspiel gegen Schlusslicht Haunshofen ist das Team von Trainer Sebastian Ostenrieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Damit steht es vor den Partien am Samstag beim FC Seeshaupt sowie am Montag beim SV Münsing gewaltig unter Druck. Vor allem in Seeshaupt müssen sich die Wielenbacher aber auf erbitterte Gegenwehr einstellen. Auch der Aufsteiger vom Starnberger See ist 2017 noch sieglos und dadurch in unangenehme Nähe der Abstiegszone geraten.