2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Michael Feldner und seinen Parsbergern war das Glück nicht hold. F: Ziegler
Michael Feldner und seinen Parsbergern war das Glück nicht hold. F: Ziegler

Saller weise: "Wer hinten steht, hat auch kein Glück"

Sachsenkam zittert sich zum Sieg, Reichersbeuern verliert unglücklich in Wall

SV Parsberg – SV Sachsenkam 0:1 (0:1) – Es war deutlich erkennbar, dass die Platzherren tief im Abstiegsstrudel stecken. Parsberg kämpfte aufopferungsvoll, die Gäste taten sich schwer, ins Spiel zu finden. Ein Strafstoß entschied schließlich die Partie: Marinus Kroell wurde gefoult, und Thomas Sonner (68.) verwandelte souverän. SVS-Trainer Sigi Saller war zufrieden: „Es war zwar ein berechtigter Elfmeter, aber einen Punkt hätten sich die Parsberger verdient gehabt. Aber so ist es im Fußball: Wer hinten hängt, hat auch kein Glück.“

SC Wall – SC Reichersbeuern 2:0 (0:0) – In einer ziemlich ausgeglichenen Begegnung hatten die Gäste im ersten Abschnitt etwas mehr Spielanteile. Im zweiten Durchgang zeigten beide Teams erneut eine sehr gute Vorstellung. Dabei hatten die Gäste die große Chance, in Führung zu gehen. Christian Alramseder bediente Klausi Steinbacher, und der scheiterte nur ganz knapp. Beinahe im Gegenzug trafen die Hausherren. Stefan Vogt (67./ 72.) ließ Wall aber nicht nur einmal jubeln, sondern erhöhte nur wenig später zum 2:0-Endstand. SCR-Coach Josef Reiter resümiert: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit einem unglücklichen Ausgang für uns.“

Lenggrieser SC II – FC Real Kreuth II 4:1 (2:0) – Von Beginn an fanden die Gastgeber gut ins Spiel und hatten auch gleich die Fäden in der Hand. Lenggries übte viel Druck aus und kam so zu zwei berechtigten Elfmetern. Sowohl Michael Demmel (28.) als auch Maxi Scheck (45.) verwandelten sicher. Nach dem Seitenwechsel baute Matthias Forster (60.) den Vorsprung aus. Eine Unachtsamkeit der Hausherren ermöglichte Kreuth den Anschlusstreffer durch Peter Öttl (76.). In Gefahr geriet der LSC- Sieg jedoch nicht mehr. Kevin Schwimmer (90.) konnte sogar noch zum 4:1-Endstand erhöhen.

SC Gaißach II – SV Wackersberg-A. 1:2 (0:1) – Schon recht bald brachte Stefan Willibald (16.) die Gäste in Führung. Anschließend versäumte es Wackersberg trotz guter Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen. SVW- Trainer Klaus Heller berichtet: „Da haben wir einige Chancen liegen lassen. Uns fehlt einfach ein eiskalter Vollstrecker.“ Nach einer Ampelkarte für Andreas Fischer musste Wackersberg die Schlussphase in Unterzahl überstehen. Serdar Anli (77.) gelang mit einem sehenswerten Freistoß genau in den Winkel der zwischenzeitliche Ausgleich. „Aber meine Mannschaft hat Moral gezeigt, und so hat es dann auch noch zum verdienten Siegtreffer gereicht“, freute sich Coach Heller. Torschütze war erneut Stefan Willibald (85.).

Aufrufe: 015.5.2017, 13:32 Uhr
Hans Demmel - Tölzer KurierAutor