2024-04-16T09:15:35.043Z

Elf der Woche
Gleich schlägt`s hinter Schwabmünchens Keeper Felix Thiel wieder ein. Markus Ziereis chipt den Ball lässig über den Schlussmann hinweg in die Maschen. F: Meier
Gleich schlägt`s hinter Schwabmünchens Keeper Felix Thiel wieder ein. Markus Ziereis chipt den Ball lässig über den Schlussmann hinweg in die Maschen. F: Meier

Ziereis' Pech ist das Glück der Jahn-Profireserve

Elf d. Woche - Bayernligen/Regionalliga: Heckenberger-Doppelpack sichert Feucht immens wichtige drei Zähler beim SC Eltersdorf +++ Trainerbeben in Burghausen lässt Turbodribbler Benjamin Kindsvater kalt

Die Profis des SSV Jahn Regensburg absolvieren als Aufsteiger eine hervorragende Saison in der dritten Liga. Als Tabellendritter eifern die Oberpfälzer dem Beispiel der Würzburger Kickers nach und nehmen den Durchmarsch von der Regionalliga in die zweite Liga ins Visier. Eher bescheiden läuft`s dafür für Markus Ziereis. Seit seiner Schambeinentzündung, die den Angreifer im Juli und August plagte, kommt der 24-Jährige im Herrlich-Team nur noch sporadisch zum Zug. An Jann George und Marco Grüttner führt im Moment in der Abteilung Attacke des SSV kein Weg vorbei. Aber wie es so oft ist: Des einen Leid ist des anderen Freud: Weil Ziereis trotzdem Spielpraxis sammeln soll, läuft er eben in der Reserve auf - und das mit durchschlagendem Erfolg: Beim 6:1-Erfolg der Schützlinge von Coach Harry Gfreiter gegen den TSV Schwabmünchen netzte der Torjäger gleich dreimal ein. Damit kommt der Knipser in sieben Einsätzen auf unglaubliche 14 Volltreffer. Sollte dem SSV Jahn II am Ende der Klassenerhalt in der Bayernliga Süd gelingen, Profi-Leihgabe Markus Ziereis hätte keinen unerheblichen Anteil daran.
In der Bayernliga Nord hat der 1. SC Feucht ein Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt setzen können. Beim 2:1-Auswärtstriumph beim SC Eltersdorf konnte sich Cheftrainer Klaus Mösle vor allem auf seinen Kapitän verlassen. Matthias Heckenberger markierte in Durchgang eins einen Doppelpack und brachte den SCF damit zeitig auf die Siegerstraße. O Captain! My Captain!

Das beherrschende Thema in der Regionalliga Bayern war am Wochenende das abrupte Ende der Liaison zwischen dem SV Wacker Burghausen und dem streitbaren Coach Uwe Wolf. Quasi auf dem Weg zum Bus erfuhr die Mannschaft von der Entlassung ihres Chefs. Das kann ein Team schon mal aus der Spur bringen. Nicht so aber beim SVW: Beim abendlichen Auftritt im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion war der Truppe das Tohuwabohu der vergangenen Stunden nicht anzumerken. Ganz im Gegenteil: Die Salzachstädter spulten eine starke Leistung ab. Flügelflitzer Benjamin Kindsvater brachte die Oberbayern mit einem herrlichen Treffer in den Winkel mit 1:0 in Führung ebnete Wacker damit den Weg für drei Zähler bei den Schnüdeln. Doch noch ein versöhnliches Ende nach einem denkwürdigen Tag.





Aufrufe: 07.3.2017, 12:35 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor