Zehdenick bestraft jedes Neustädter Fehlerchen

Es waren gerade einmal sieben Minuten gespielt, als die Neustädter arg bedröppelt dreinschauten. So eben war bereits das zweite Gegentor gefallen. Nach einer Ecke, die direkt den Weg ins Netz fand. Und wie. Der Zehdenicker Philipp Woiton hatte die Kugel mit dem linken Fuß dicht vors Tor gezogen. Neustadts Torwart Philipp Müller "verschätzte sich total", wie er später zugab, und der Wind drückte das Leder Richtung Tor - ins Tor. In der vierten Minute hatte John Lormis bereits einen Wackler der Heimdefensive mit dem Tor zum 0:1 bestraft. Zwei Tore in sieben Minuten. Der perfekte Start für den SVZ. Der blanke Horror für Schwarz-Rot.

Nur kurz kam noch einmal Hoffnung auf, als Kevin Gotthardt auf 1:2 verkürzte (28.). Zuvor war Zehdenicks Moritz Grasmann ausgerutscht, so dass Gotthardt überhaupt erst an den Ball kam. Doch weil die Heimelf überaus schlampig agierte, zog Zehdenick den Dreier früh fest. Ein Bilderbuchangriff von hinten bis vorne führte zum 3:1 durch Christian Voß. Lormis hatte uneigennützig vor dem Tor noch einmal quergelegt. Erneut über Neustadt rechte Abwehrseite fiel das 1:4. Voß zog nach einem Kopfballduell auf und davon, umkurvte Keeper Müller und schob ein.

In einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit hatten beide Mannschaften gute Gelegenheiten. Neustadt agierte etwas stabiler, verpasste es aber, mit einem Tor eine mögliche Aufholjagd einzuleiten. Gotthardt und Patrick Mann vergaben "Riesen".

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