2024-05-08T14:46:11.570Z

Im Nachfassen

Zapels Rückkehr in den Norden

Ex-Trainer des SV Eichede musste viele Hände schütteln

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Nach Kiel war es keine Rückkehr für Oliver Zapel – wohl aber nach Schleswig-Holstein. Der 48-Jährige, der den SV Eichede zwei Mal zum Aufstieg in die Regionalliga geführt hatte und im Sommer mit ein paar Nebengeräuschen nach Großaspach gewechselt war, kehrte zum ersten Mal als Coach ins nördlichste Bundesland zurück.

Zahlreiche Freunde und Verwandte begrüßte er auf der Tribüne. Die Partie verfolgte er gewohnt angespannt an der Seitenlinie, ging emotional mit. Am Ende war der Reinbeker Fußball-Lehrer jedoch aufgrund des Sieges entspannt. „Wir haben sehr schwer in die Partie gefunden, das hat man gesehen“, erklärte er. „Das war ein Orkan, der in der ersten Viertelstunde über uns hinweg gefegt ist. Dann haben wir etwas umgestellt und wurden griffiger.“


Die Rote Karte empfand Zapel als zustätzlichen Schlüsselmoment, ohne dass er mit seiner Elf anschließend aber zufrieden war. „Wir haben besonnen gespielt, hatten Ballbesitz. Aber da war auch Angst vor der eigenen Courage dabei“, erklärte er. „Ich wusste aber, dass wir noch eine Chance bekommen würden.“ Die saß dann – und der Zapel konnte entspannt noch ein paar Hände schütteln und den einen oder anderen Smalltalk mit Bekannten aus dem Norden halten.

Aufrufe: 014.12.2016, 20:00 Uhr
SHZ / cjeAutor