Als Trost blieb dem WSV, dessen Team von den mitgereisten rund 700 Fans nach dem Pokal-K.o. dennoch gefeiert wurde, eine Einnahme von rund 3.000 Euro. Den Pokalwettbewerb hatten die Verantwortlichen nicht im Etat berücksichtigt, insofern sind die Gelder ein Zubrot. Noch mehr wären es allerdings bei einem Duell im Stadion am Zoo gegen die Krefelder gekommen. Bei zu erwartenden rund 4.000 Zuschauern wäre wohl eine fünfstellige Summe übrig geblieben.
Sportvorstand Achim Weber: "Es ist natürlich unglücklich, im Elfmeterschießen rauszufliegen. Wenn wir gewonnen hätten, wäre sicher nicht die glücklichere Mannschaft der Sieger gewesen, sondern die verdiente. Es ist zwar ärgerlich. Aber wichtiger ist, dass wir auch auf diesen Bodenverhältnissen einen guten Fußball geboten haben mit vielen Chancen. Ich bin sicher, dass wir die Qualität zeigen und umsetzen werden. Bei unserem ersten Auftritt im neuen Jahr wurden wir leider nicht belohnt. Elfmeterschießen ist halt immer Glückssache." Insofern sei es müßig darüber zu diskutieren, ob Trainer Peter Radojewski besser in der 119. Minute den als Strafstoß-Killer bekannten Ersatztorwart Pascal Plohmann eingewechselt hätte.
Nun kann bzw. muss sich der WSV auf die Meisterschaft konzentrieren. "Ich finde es ja albern, darüber zu reden, denn es wäre nur noch das Halbfinale und das Finale gekommen Das ist keine Belastung", findet Weber. Die Punktejagd wird am 9. Februar mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer SV Hönnepel-Niedermörmter fortgesetzt. Sicher ein richtungsweisendes Spiel. "Ich hoffe auf mindestens 3.000 Zuschauer. Und dann rocken wir hoffentlich die Liga."