2024-04-16T09:15:35.043Z

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Foto: WSC
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WSC Frisia spielt Remis gegen VfL Oldenburg

Mit einem mehr als achtbaren 3:3-Unentschieden zog sich der Bezirksligist vom WSC Frisia gegen den Oberligisten VfL Oldenburg am Samstag am Sportpark stark aus der Affäre.

Dabei mussten allerdings beide Seiten noch auf einige Spieler mit Startelfpotential verzichten, der WSC Frisia machte dabei allerdings bereits einen sehr harmonischen Eindruck. Insbesondere die Viererkette mit Pollmann, Chakroun, Boller und Wolken agierte defensiv sehr abgeklärt und umsichtig.

Dahinter stand mit Benjamin Blasczyk ein starker Neuzugang zwischen den Pfosten. Die Gäste, die vom Ex-SVWer Dario Fossi trainiert werden, waren zwar optisch überlegen, was man von einem Oberligisten auch erwarten muss, doch der WSC Frisia hielt nicht nur dagegen, sondern zeigte auch im Spiel nach vorne gute Ansätze. Hier lief vor allem viel über die linke Seite, auf der Neuzugang Pascal Buchheim eine ganz starke Vorstellung bot.

Nach 23 Minuten ging der WSC Frisia in Führung. Nach einer Ecke von der linken Seite machten die beiden eminent gefährlichen Angreifer der Blau-Weißen, Tim Rister und Julian Mülder viel Betrieb im Oldenburger Strafraum, die aus lauter Respekt vor den beiden Stürmern den Ball dann lieber selber ins eigene Tor beförderten. Die Führung war für den WSC Frisia nicht unverdient und Dario Fossi war alles andere als erfreut über das Spiel seiner Mannschaft. Zu ungefährlich agierte der Oberligist.

„Die spielen Bezirksliga und zeigen Euch wie es geht", entfuhr es dem Übungsleiter der Grün-Weißen- Hätte Julian Mülder in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit ein wenig mehr Nervenstärke gezeigt, wäre der Gastgeber gar mit einer 2:0-Pausenführung in die Halbzeit gegangen. Nach dem Wechsel zeigte sich das gleiche Bild, der WSC ließ die Oldenburger in der ungefährlichen Zone agieren und biss in der Defensive gut zu. Die Gastgeber setzten weiter auf gut gesetzte Konter und in der 54. Minute führte einer davon zum 2:0 durch Julian Mülder.

Der profitierte von der klugen Spieleröffnung von Ali Chakroun, der Pascal Buchheim stark in Szene setzte. Buchheim erlief dessen Klassepass, spitzelte das Gerät auf Tim Rister und dieser bediente eben den Torschützen mustergültig. So langsam schienen danach allerdings die Kräfte beim WSC zu schwinden. Ein Foulelfmeter von Jonas Siegert (56.) und der Ausgleich durch Julius Rahmer (65.) ließen die Gäste wieder herankommen. Der WSC versuchte noch einmal, alle Kraftreserven zu mobilisieren und in der 75. Minute erzwangen die Gastgeber einen Oldenburger Fehler in der Abwehr.

Diesen nutzte Julian Mülder schlitzohrig und überlupfte den Gästetorhüter Deik Oetjen aus gut 25 Metern mit einem Schlenzer ins leere Oldenburger Tor. Zwar gelang den Gästen noch der Ausgleich durch eine feine Einzelleistung durch Narciso Jorge Lubaca, mehr war für die höherklassigen Oldenburger aber nicht drin. Der WSC Frisia deutete sein Potential für die Liga an, überbewerten sollte man den Spielausgang aber keinesfalls.

Aufstellung WSC: Blasczyk (46. Theil) – Wolken, Chakroun, Boller, Pollmann (29. Henkel) – Müller (29. Schmidt) Heidemann (60. Gräff) – Stresow, Buchheim – Mülder, Rister 1:0 (23.) Naumann ET 2:0 (54.) Mülder 2:1 (56.) Siegert FE 2:2 (65.) Rahmer 3:2 (75.) Mülder 3:3 (85.) Lubaca

Aufrufe: 016.7.2017, 18:09 Uhr
Rolf OppenländerAutor