Im letzten Auftritt auf eigenem Platz vor gut drei Wochen gegen die U21 des FC Carl Zeiss Jena setzte es für Germania Halberstadt eine überraschende 0:1-Niederlage. Doch die Mannschaft von Trainer Andreas Petersen deutete bereits in den Folge-Auftritten gegen Bernburg und am zurückliegenden Wochenende beim FC Einheit Rudolstadt an, dass sie in der Lage ist, kleinere Nackenschläge mental wegzustecken. "Wir haben im Pokal und gegen Rudolstadt die richtige Antwort auf das Jena-Spiel gegeben. Die Begegnung gegen Jena war schnell aus den Köpfen meiner Jungs", blickt Petersen auf die letzten beiden Auftritte seines Teams zurück.
Sachsen-Anhalt
Gegen den bis dato zuhause noch ungeschlagenen FC Einheit Rudolstadt demonstrierte der VfB eindrucksvoll, dass man zurecht an der Tabellenspitze logiert. "Gegen einen solch routinierten Gegner hat meine Mannschaft die Vorgaben des Trainerteams sehr gut umgesetzt. Viele hatten im Vorfeld auf einen Patzer von uns gehofft, aber wir haben dem Druck standgehalten", so Petersen. Am Sonntag kommt es nun erneut zum Vergleich mit Askania Bernburg. "Sie haben im Pokal ja bereits angedeutet, dass sie eine gute Mannschaft haben, gespickt mit ehemaligen Akteuren unseres Vereins. Es wird sicherlich wieder eine sehr schwere Aufgabe gegen die Askania, aber wir werden sie annehmen, da wir Platz eins auch nach diesem Spieltag innehaben wollen. Die Favoritenrolle liegt bei uns und dies gilt es am Sonntag auch zu dokumentieren", fordert der VfB-Übungsleiter.
Neben Christopher Kullmann und Tom Fraus trägt auch Tobias Friebertshäuser seit dieser Spielzeit das Trikot von Askania Bernburg. Das Trio wechselte im Sommer geschlossen von der Germania an die Saale und zählt in Bernburg zu den Säulen im Team von Interimstrainer Benjamin Lehmeier. "Ich persönliche freue mich sehr auf das kommende Spiel gegen Halberstadt. Mit meinem alten Trainer Petersen und meinem ehemaligen Mitspieler Florian Beil hatte ich eine tolle Zeit in Magdeburg. Und für uns als Mannschaft ist das Spiel natürlich von großer Bedeutung, weil wir endlich Punkten müssen, um unten raus zu kommen", blickt der 29-jährige Friebertshäuser voraus. Für Bernburg gilt es bei einem Blick auf die Tabelle in der Tat, aus den letzten drei verbleibenden Partien in diesem Jahr (Halberstadt, SCHOTT Jena und Markranstädt) noch Punkte einzufahren, um den Anschluss an das rettende Tabellenufer herzustellen.
An stoß der Partie (im Liveticker auf FuPa.net) ist am Sonntag um 13:00 Uhr.