Wörle wünscht sich den Aufstieg zum Abschied

BC Adelzhausen – TSV Ziemetshausen (Sa., 16 Uhr, beim TSV Friedberg)
Wie der Konkurrent hat auch der TSV Ziemetshausen im Saisonverlauf viele Spiele in der Schlussphase noch umgebogen. Paradebeispiel für den großen Willen der TSV-Spieler war das erste Entscheidungsspiel am Mittwoch gegen die SpVgg Altisheim-Leitheim. Nach einem 1:2-Rückstand kam die Truppe um Frank Schmuderer, David Balogh, Michael Klimm und Norbert Maier zurück und gewann in der Schlussphase noch 3:2.
Die bessere Saisonbilanz spricht für den TSV Ziemetshausen. Das Team aus dem Landkreis-Süden kommt nach 30 Spielen in der Kreisliga West auf ein Punktekonto von 64. Die Tordifferenz von 75:28 ergibt ein Plus von 47 Treffern. Adelzhausen sammelte 56 Zähler und hat eine Tordifferenz von plus 21 (62 Treffer wurden bejubelt und 41 Gegentreffer mussten hingenommen werden).
Doch diese Bilanzen sind in einem derartigen Entscheidungsspiel meistens nicht entscheidend. Wörle denkt auch an ganz anderes: „Mein Wunsch an die Mannschaft zu meinem Abschied wäre, dass sie noch einmal alles gibt und mit der Unterstützung der Fans den Aufstieg schafft.“ Im achten Entscheidungsspiel seiner langen Trainer-Karriere wäre das dann der achte Sieg. Nach der großen Enttäuschung im Anschluss an die Niederlage gegen den TSV Welden und die damit verspielte Meisterschaft ist der Coach stolz darauf, wie seine Mannschaft gegen die SpVgg Altisheim-Leitheim zurückgekommen ist. „Die Mannschaft hätte den Aufstieg verdient“, sagt der scheidende Trainer. Wer von den angeschlagenen TSV-Spielern mitmachen kann, entscheidet sich im Abschlusstraining.