Wo eine Tendenz da ist – aber wieder kein Trainer mehr

Dafür müssen die Baumberger offensichtlich immer an ihre Leistungsgrenze gehen und deshalb fordert der Coach für die Partie morgen (15 Uhr, MEGA-Stadion, Sandstraße) erneut hundert Prozent. Ruft das Team das ganze Potenzial ab, sieht Vollack gute Chancen. Das Resultat für den Umkehrschluss ergibt sich von selbst.

Gar nichts ergibt sich beim Landesligisten TuSpo Richrath von selbst, der nach drei Runden ungeschlagen ist – zuletzt allerdings keinen Schwung mehr erzeugen konnte. Nun hofft Trainer Marek Lesniak fürs Spiel gegen die Sportfreunde Niederwenigern (morgen, 15 Uhr, Schlangenberg) auf eine Steigerung, um die Basis für die weitere Saison zu stärken. Da geht es auch für Richrath "nur" darum, sich stets von den gefährlichen Plätzen zu distanzieren.

Davon wird der HSV Langenfeld wohl nur träumen können. Die erste Mannschaft um Trainer Oliver Fecker hat in der Bezirksliga einen schweren Stand und heute (16 Uhr) bei der SG Unterrath wiederum eine hohe Hürde vor sich. Richtig düster sieht es jedoch für die zweite Mannschaft aus, die in der Kreisliga nach drei Niederlagen und 2:20 Toren im Keller festhängt. Und jetzt ist den Langenfeldern zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit der Trainer abhandengekommen.

HSV-Urgestein Kersten Klein hatte kurz vor dem Saisonstart die Brocken hingeworfen. Seit Dienstag ist nun Klein-Nachfolger Manuel Jimenez ebenfalls wieder draußen, der gesundheitliche Probleme überwunden zu haben glaubte und nun seinen Irrtum einsehen musste. "Ich habe mich selber belogen", sagt Jimenez, "das ist mir zu gefährlich." Wie es mit der Mannschaft weitergeht, ist eine andere Frage – und eine Tendenz klar erkennbar.