2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Thorben Trost (rechts) und den FC Fockbek haben die Wittenseer um Torben Wulf bereits besiegt. Nun geht es gegen Bargstedt. Foto: dve
Thorben Trost (rechts) und den FC Fockbek haben die Wittenseer um Torben Wulf bereits besiegt. Nun geht es gegen Bargstedt. Foto: dve

Stolpert auch der TuS Bargstedt beim SV Wittensee?

Grubert-Schützlinge können im Aufstiegsrennen der Fußball-Kreisliga zum Zünglein an der Waage werden

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Das Rennen um den dritten Aufstiegsplatz in der Fußball-Kreisliga geht auf die Zielgerade. Noch drei Spieltage liegen vor dem TuS Bargstedt (47 Punkte), FC Fockbek (46), Eckernförder SV II (45) und Osdorfer SV (43). Alle haben sie ein Ziel. Sie wollen den TuS Jevenstedt und 1. FC Schinkel in die Verbandsliga begleiten. Als entscheidender Stolperstein könnte sich der Wittenseer SV erweisen, der im Saisonfinale – bis auf Osdorf – auf alle drei Aufstiegsaspiranten trifft. Am Sonntag (14 Uhr) empfängt der Tabellenneunte die drittplatzierten Bargstedter.

Eventuell habe sein Team schon für die Entscheidung gesorgt, sagt WSV-Trainer Marcus Grubert. Die Wittenseer hatten die Fockbeker am vergangenen Sonntag mit 2:1 in die Knie gezwungen, so dass Bargstedt mit ihrem 9:3 in Todenbüttel am FCF vorbeiziehen konnte. „Personell sieht es nicht gut aus. Es wird schwierig, Bargstedt Paroli zu bieten“, befürchtet Grubert, der vor fünf Jahren das Amt des Fußballobmanns übernommen hatte. Mit Mittelstürmer Kim-Patrick Asseln, Johannes Burath (Zerrung), Mark Lüdeke (Achillessehnenprobleme) und Innenverteidiger Jost Andreas (privat verhindert) fallen nach Aussage von Grubert „vier Hausnummern“ aus.

Dennoch hofft der WSV, der zu Hause sechs Siege bejubelt, aber auch sechs Niederlagen kassiert hat, auf eine positive Überraschung. „Wir wollen versuchen, kompakt zu stehen“, verweist der WSV-Coach auf das Fockbek-Spiel, als sein Team in Halbzeit 1 kaum Torchancen der Gäste zugelassen hat. Bemerkenswert, denn Wittenseer fungiert erst seit drei Spielen mit einer Viererkette. Neben der defensiven Kompaktheit soll ein schnelles Umschaltspiel den auswärtsstarken Bargstedtern (25 ihrer 47 Punkte holte der TuS auf fremdem Geläuf) Probleme bereiten. Doch Grubert weiß um die Schwere der Aufgabe: „Körperlich ist Bargstedt robuster als Fockbek.“

Am vorletzten Spieltag empfangen die seit drei Jahren in der Kreisliga beheimateten Wittenseer den zwei Punkte und einen Platz besser positionierten GW Todenbüttel, ehe im Saisonfinale der Gastauftritt beim ESV II bevorsteht. „Nach zwei achten Plätzen wollen wir diesen Rang auch in diesem Jahr bestätigen“, sagt der 41-jährige Grubert, der in der kommenden Spielzeit auf der WSV-Kommandobrücke bleibt. Auf dem Feld wird es bis dato eine Veränderung geben. Johannes Burath legt eine Pause ein.
Aufrufe: 012.5.2017, 08:30 Uhr
SHZ / meyAutor