2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle
Die Kicker der SG 03 Ludwigslust/Grabow II (in Orange, hier beim 3:0 gegen Borussia Bresegard/Moraas) schossen sich in Wittenburg zum verdienten Turniersieg.thomas willmann
Die Kicker der SG 03 Ludwigslust/Grabow II (in Orange, hier beim 3:0 gegen Borussia Bresegard/Moraas) schossen sich in Wittenburg zum verdienten Turniersieg.thomas willmann

Tore wie am Fließband produziert

Hallenfußballer zeigten sich beim 2. Bauer-Cup des Wittenburger SV treffsicher / Souveräner Turniersieg für SG 03 Ludwigslust/Grabow II

Es ging richtig die Post ab in der Wittenburger Mehrzweckhalle. Beim 2. Bauer-Cup des Wittenburger SV präsentierten sich die Hallenkicker in Torlaune. Leidtragende waren die Keeper, die den Ball in den 21 Spielen insgesamt 112-mal aus dem Netz holen mussten. Was einem Schnitt von mehr als fünf Toren pro Partie entsprach.

Souveräner Turniersieger wurde die zweite Mannschaft der SG 03 Ludwigslust/Grabow, die lediglich in der für sie bedeutungslosen letzten Partie beim 1:1 gegen den Hagenower SV Punkte liegen ließ. Dem HSV hätte dieser eine Zähler eigentlich zu Platz zwei reichen sollen. Um den Landesligisten noch abzufangen, musste der Wittenburger SV im abschließenden Turnierspiel gegen die SG Lindental Tessin schon mit mindestens sechs Toren Differenz gewinnen. Die Tribüne entwickelte sich zum Tollhaus, als die Lokalmatadoren zur Aufholjagd bliesen, Tor um Tor erzielten und das Kunststück durch ein 7:0 tatsächlich perfekt machten. Das war nicht einmal das höchste Ergebnis des Turniers. Hagenow schaffte es in der zwölfminütigen Spielzeit, den Lindentalern zehn Stück einzuschenken, zwei weitere Spiele endeten 8:0 und 7:0. Vorjahressieger LSV Schwarz-Weiß Eldena musste sich diesmal mit Platz vier begnügen, mischte aber ebenso gut mit wie die Borussen aus Bresegard und Moraas. Leistungsmäßig etwas ab fielen die Teams von Schweriner SC II und SG Lindental Tessin. Man schenkte sich nichts, es ging aber bei allem Einsatz nie überhart oder unfair zu. Auch wenn die Schiedsrichter Hartmut Hennig, Joachim und Florian Saß einige Zeitstrafen verhängten, hatten sie insgesamt ein relativ leichtes Amtieren. Vater und Sohn Saß kamen unverhofft zum Einsatz. Eigentlich wollten sie das Turnier als Zuschauer verfolgen. Weil der zweite Unparteiische aber unerwartet fehlte, sprangen sie spontan ein.Neben den besten Mannschaften zeichnete der Turniersponsor auch die auffälligsten Einzelakteure aus. Zum besten Spieler wurde Lasse Baerwinkel (SG 03 Ludwigslust/Grabow II) gewählt. Die Torjägerkrone ging an Lorenz Kloidt (Wittenburger SV/11 Treffer), und über die Ehrung als bester Keeper durfte sich Martin Hinzpeter (SG Lindental Tessin) freuen.
Aufrufe: 017.1.2018, 17:00 Uhr
thowAutor