2024-05-08T14:46:11.570Z

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Jubelten im Kreispokalfinale:  Lehmdens Achim Beeken trug Kilian Kreye nach seinem Treffer  auf den Schultern . Lars Puchler
Jubelten im Kreispokalfinale: Lehmdens Achim Beeken trug Kilian Kreye nach seinem Treffer auf den Schultern . Lars Puchler

Wird Kräfteverhältnis auf den Kopf gestellt?

Gleich mit einem Derby starten die Fußballer des TuS Lehmden und des FC Rastede in die neue Saison. Im ersten Pflichtspiel in der ersten ...
Runde des Bezirkspokals haben die Lehmder am Sonntag ab 15 Uhr den Rasteder Bezirksligisten zu Gast.

TuS-Trainer Tim Juraschek freut sich bereits auf die Begegnung: "So ein Spiel mit Derbycharakter heizt natürlich auch bei uns in der Mannschaft die Stimmung an. Wir sind zwar das klassentiefere Team, gehen aber nicht chancenlos in die Partie." Ähnlich sieht es Rastedes Trainer Jens Wolters: "Wir spielen eine Liga höher und sind deshalb der Favorit. Unterschätzen werden wir Lehmden aber nicht. Besonders in der Offensive haben die Lehmder bereits Bezirksligaformat."

Für Wolters stellt das Pokalspiel noch einmal einen interessanten Test dar. "Die erste Pokalrunde ist ein Pflichtspiel. Unsere Vorbereitung haben wir dennoch klar auf den Ligastart in zwei Wochen ausgelegt. Aber da wir bisher in den Testspielen noch nicht so überzeugen konnten, wie wir uns das vorgestellt haben, wollen wir diese Chance jetzt nutzen", sagt Wolters.

Bisher habe die Rasteder Vorbereitung aus einer Berg- und Talfahrt bestanden. Das Gemeindederby soll aber gewonnen werden. "Eine klare Startelf hat sich noch nicht abgezeichnet", betont Wolters, der in den bisherigen Testspielauftritten stets kräftig durchgewechselt hat.

Die Lehmder hingegen liegen nach eigener Aussage bereits gut im Zeitplan. Verstecken wollen sie sich vor dem Favoriten nicht. "Wenn wir alles abrufen, was wir können, sind für uns auch ein oder zwei weitere Pokalrunden möglich", gibt sich Juraschek selbstbewusst: "Wir wollen zeigen, wo wir unsere Maßstäbe setzen. Die Bezirksliga ist schließlich die Spielklasse, die wir anpeilen."

Damit der Aufstieg in dieser Saison endlich gelingt, habe man in der Mannschaft viel hinterfragt. "Wir haben uns verjüngt, die Zugänge haben noch einmal neue Qualität reingebracht", sagt der Lehmder Trainer. Auch mit einer flexibleren Grundordnung soll das eigene Spiel für die Gegner schwieriger auszurechnen sein.

Auf den Gewinner der Erstrundenpartie wartet am Sonntag, 6. August, das nächste Ammerland-Duell. Dort würde der Gegner dann Bezirksligist SV Eintracht Wiefelstede heißen, der in der ersten Pokalrunde ein Freilos gezogen hatte. Heimrecht genießt der Sieger der Partie zwischen Lehmden und Rastede.

Aufrufe: 029.7.2017, 12:00 Uhr
Lars PuchlerAutor