„Es ist Zeit, etwas kürzerzutreten“, sagte Timo Paetzold unmittelbar nach dem 1:1-Remis im Heimspiel gegen die SF Schwäbisch Hall. Hauptgrund für die Entscheidung des 30-Jährigen ist Sohnemann Liam: „Ihm und dem Familienleben will ich mich nun mehr widmen. Den Aufwand in der Verbandsliga kann ich nicht mehr bringen.“ Aufhören mit dem Fußball wird Timo Paetzold aber nicht. Ein neues Team hat er noch nicht gefunden, macht sich deswegen aber verständlicherweise keine Sorgen. „Ich werde schon irgendwo unterkommen. Eine Mannschaft in der Bezirksliga könnte ich mir vorstellen.“ Die Lücke, die er hinterlässt, ist seiner Meinung nach „trotzdem ausfüllbar. Wir haben gute Jungs im Kader, die die Nachfolge antreten können. Daniel Knoll und Fabian Schragner kommen dafür absolut infrage.“
"Ein Neuaufbau ist bitter nötig"
Für Paetzold ist der Abstieg seiner SVB aber auch eine Chance für einen Neuanfang. „Natürlich hätte ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als die Klasse zu halten. Aber ein Neuaufbau ist bitter nötig. Die Verantwortlichen werden es schaffen, in der kommenden Saison eine schlagkräftige Truppe aufs Feld zu schicken.“ Auch gelte es einen neuen Trainer zu finden, der ein Händchen für die Mannschaft hat.
Ende der Woche erste Namen
Diesbezüglich ist Dieter Schneider in Zusammenarbeit mit Benedetto Gamuzza und den beiden scheidenden Interimstrainern Denis Tuksar und Egbert Schwartz eifrig am Werk. Einer der Kandidaten ist unter anderen Jan Wachsmuth vom Landesliga-Absteiger TB Kirchentellinsfurt. Entschieden sei aber noch nichts: „Wir hoffen, dass wir gegen Ende der Woche erste Namen vermelden können.“
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