Winterbacher Spätzünder

SV Winterbach - SG Spabrücken/Schöneberg/Hergenfeld 4:3. - ,,Wir haben wieder einmal unglücklich in der Nachspielzeit verloren", seufzte SG-Betreuer Rolf Tullius. Zudem sei dabei der SG-Torwart im Fünfmeter-Raum angegangen worden. Ein Punkt wäre verdient gewesen, denn in der hin und wieder etwas hektischen Partie war Spabrücken im ersten Durchgang besser, die Gastgeber dominierten im zweiten. Nach 45 Sekunden sorgte Tom Craß für die Gästeführung. Winterbach drehte die Partie, aber ein Eigentor und erneut Craß bescherten den Ausgleich, bevor noch der etwas glückliche SV-Sieg gelang.

SG Guldental - TSG Planig 0:0. - ,,Keiner hatte wirklich den Sieg verdient", kommentierte SG-Vorsitzender Bernd von der Weiden die ausgeglichene Partie. Guldental hatte zwar in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile, aber keine Chancen heraus gearbeitet. Die Gastgeber verschossen einen Elfmeter (17.) und bekamen in einer etwas strittigen Situation einen Treffer wegen Abseits nicht anerkannt (80.).

SV Medard - Türkgücü Ippesheim 1:0. - Es war ein zweikampfbetontes und verbissenes Spiel mit vielen Fouls auf beiden Seiten. Das Siegtor erzielte Patrick Schunk bereits im ersten Durchgang. ,,Ein höherer Sieg war möglich", kommentierte Medards AH-Spieler Nagel. So verschossen die Gastgeber im ersten Durchgang einen Elfmeter, trafen außerdem zweimal Aluminium. Die bessere Mannschaftsleistung war ausschlaggebend für den Sieg.

FSV Rehborn - SV Feilbingert 9:2. - Feilbingert brachte trotz Schlappe eine ordentliche Leistung, war auch zweikampfstark. Die erste Hälfte war noch weitgehend ausgeglichen, zur Pause stand es 3:1. ,,In der zweiten Hälfte waren wir aber klar überlegen", sagte FSV-Trainer Frank Leyendecker. Die Gastgeber nutzten auch gut ihre Chancen. Die Torfolge: 1:0 Kim Erik Keller, 2:0 Stefan Drumm, 2:1 Sven Kohlmaier, 3:1 Drumm, 4:1, 5:1 Fabian Müller, 5:2 Björn Gillmann, 6:2 Keller, 7:2 Müller, 8:2 Drumm, 9:2 Sascha Lamb.

TuS Waldböckelheim- SG Schmittweiler-Callbach/Reiffelbach-Roth 2:4. - ,,Ich habe keinen Unterschied zum Tabellendritten gesehen", sprach TuS-Betreuer Arno Goldschmidt seinen Jungs ein Lob aus. Sie hatten mitgehalten bis zum Schluss, aber etwas Pech gehabt. Nach einem Sonntagsschuss von Lars Michel zum 0:1 vergaben die Lokalmatadoren zwei Großchancen. Zum zweiten Durchgang nahm man sich viel vor, lief aber in einen Konter, den Niklas Paulus vollendete (50.). Arthur Gadacz verkürzte per Elfmeter (59.), Sascha Frenger stellte ebenfalls vom Punkt den alten Abstand her (76.). Der TuS kämpfte weiter, wurde durch den Anschluss von Gadacz belohnt (79.). Christopher Geib machte jedoch den Sack zum 4:2 zu (85.).

VfL Simmertal - Bavaria Ebernburg 4:0. - Es war ein Spiel auf nicht allzu hohem Niveau. Die Ebernburger versuchten mitzuhalten, es fehlte aber die Durchschlagskraft. Nach einem 0:2-Rückstand zur Pause durch zwei Elfmetertore von Ricardo Ridder ging bei den Gästen die Konzentration etwas verloren. ,,Simmertal hat die Partie dann souverän heruntergespielt", sagte Bavaren-Vorsitzender Oliver Bender. Patrick Lanz und Ridder vollendeten zwei Konter. Ein Ebernburger Treffer zum 2:1 wurde wegen abseits nicht anerkannt.

SG Fürfeld/Neu-Bamberg - SG Hüffelsheim/Niederhausen II 2:2. - ,,Es war eine hochklassige erste Halbzeit", war Fürfelds Trainer Günter Nessel sehr angetan. Das Ziel, nicht erneut wie in den Spielen zuvor in Rückstand zu geraten, wurde allerdings verpasst: Torjäger Henrik Sperling sorgte früh für die Gästeführung (9.). Nils Horstmann (34.) glich aus, aber in den Siegestaumel hinein traf Kevin Lubitz zur erneuten Gästeführung. Artur Preis vollendete einen schönen Spielzug mit dem verdienten Ausgleich. Nach dem Wechsel war Fürfeld anfangs überlegen, mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie.

TuS Gutenberg - SG Braunweiler/Sommerloch 0:5. - Die Gutenberger spielten anfangs gut mit und hatten gute Chancen. ,,Gästetorwart Christopher Gruber hat aber hervorragend gehalten", kommentierte TuS-Vorsitzender Karlheinz Weidmann. Bis zur Pause trafen Maurice Jost (26.) und Nicolai Spira (40.), Jost erhöhte nach dem Wechsel per Elfmeter (55.). Als die Gastgeber noch zwei Ampelkarten kassierten, war die Partie endgültig gelaufen. Spira erhöhte noch zweifach (69., 75.).