2024-04-25T10:27:22.981Z

Vereinsnachrichten
Wollen am Sonntag wieder einen Heimsieg bejubeln: Die jungen Fans des Bezirksligisten VfL Wildeshausen .   Bild: Olaf Blume
Wollen am Sonntag wieder einen Heimsieg bejubeln: Die jungen Fans des Bezirksligisten VfL Wildeshausen . Bild: Olaf Blume
Es war lange Zeit etwas still im Krandel-Stadion. Trommeln und Fan-Gesänge? Fehlanzeige! Ein Zustand, der sicherlich nichts mit den sportlichen ...
Es war lange Zeit etwas still im Krandel-Stadion. Trommeln und Fan-Gesänge? Fehlanzeige! Ein Zustand, der sicherlich nichts mit den sportlichen Leistungen des Fußball-Bezirksligisten VfL Wildeshausen zusammenhing - schließlich wurde die Mannschaft von Trainer Klaus Ebel in der vergangenen Saison Vizemeister und steht auch in der aktuellen Spielzeit als Tabellendritter sehr gut da.

Seit einigen Wochen nun ist die Stimmung bei den Wildeshauser Punktspielen wieder wesentlich euphorischer, was an einer Gruppe junger VfL-Sympathisanten liegt, die sich selbst als "Fanszene Wildeshausen" bezeichnen und mit rot-weißen Fahnen, T-Shirts sowie Schlachtrufen auf sich aufmerksam machen.

"Wir haben uns beim Kreisligaspiel der zweiten Herren gegen Atlas Delmenhorst gegründet", erzählt Max-Philipp Schultz und fügt hinzu: "Danach hatten wir Lust, es weiterzumachen. Wir spielen ja fast alle selbst für den VfL." So waren die Jungs auch bei den folgenden Partien der Bezirksligatruppe dabei und feuerten ihre Mannschaft kräftig an.

Bei den Spielern und Trainer Ebel kommt die Unterstützung gut an. "Wir freuen uns natürlich darüber, wenn junge Burschen mit Stolz unsere rot-weißen Fahnen schwenken und uns anfeuern. Sogar bei den Auswärtsspielen halten sie zur Stange und begleiten uns", so der Coach.

An diesem Sonntag haben die VfL-Fans nun wieder eine kurze Anreise, wenn das Heimspiel gegen den FC Rastede im Krandel-Stadion ansteht (Anpfiff: 14.30 Uhr). Gegen die zuletzt aufstrebenden Rasteder "Löwen", die sich mit vier Siegen in Folge aus der Abstiegszone bis auf Platz zehn verbesserten, wird auch jede Unterstützung notwendig sein. "Das ist ein kampfstarker Gegner, der mit großem Selbstvertrauen zu uns kommen wird", weiß Ebel.

Seine eigene Elf dürfe sich jedoch weder davon noch von der Tatsache stören lassen, dass die letzten drei Partien nicht gewonnen wurden. "Wir wissen um unsere Stärke, vor allem in den Heimspielen", schwört Ebel sein Team ein. "Wir dürfen jetzt nicht zweifeln, sondern müssen Selbstbewusstsein demonstrieren - dann werden wir auch wieder unsere Spiele gewinnen."

Verzichten muss der VfL-Trainer weiterhin auf die verletzten Daniel Pasker und Rene Tramitzke. Dafür wird Jan Lehmkuhl nach seiner abgesessenen Rotsperre wieder in die Startelf rücken. Als weitere Alternative für die Abteilung Attacke hat er erstmals wieder Tobias Kern aus der zweiten Mannschaft auf der Bank.

Und als "zwölften Mann" können sich die Wildeshauser auf ihre Fans verlassen - die nichts dagegen hätten, wenn es nach zuletzt drei sieglosen Spielen endlich wieder einen "Dreier" gibt. Dann ist es auch am Sonntag sicherlich nicht still im Stadion...

Aufrufe: 02.11.2013, 05:13 Uhr
Michael HillerAutor