Wieder zwei Nackenschläge für Cham

Nur nicht verlieren und die Feuchter wieder herankommen lassen, lautet die Marschroute bei den Rot-Weißen. Derzeit haben Vesenjak & Co. dank des wichtigen Erfolges vom vergangenen Wochenende über den SV Etzenricht noch sechs Zähler mehr auf dem Konto als die Mösle-Elf. Zwar haben die Gastgeber mit der Nachholbegegnung gegen die SpVgg Ruhmannsfelden die Möglichkeit, den Abstand auf den ASV Cham zu verkürzen und etwas Boden gut zu machen. Doch dazu müssten die Feuchter schon mit einem Sieg gegen die Chamer die Wende einleiten.

Das Selbstvertrauen dürfte allerdings derzeit nicht gerade berauschend sein, wenn man bedenkt, dass der SC Feucht in den vergangenen zehn Spielen kein einziges Erfolgserlebnis zu feiern hatte. Die letzten sechs Partien gingen allesamt verloren, obwohl die Franken mit Patrick Hobsch, Sohn von Ex-Profi Bernd Hobsch, den torgefährlichsten Angreifer der Liga (20 Tore) in ihren Reihen haben. Nach seiner Rotsperre ist Hobsch an diesem Samstag wieder mit an Bord.

Trotz der erneuten Nackenschläge, die die Chamer während dieser Woche mit den Verletzungen von Roman Karl und Andreas Leopold zu verkraften hatten, ist die Zielsetzung, mindestens einen Punkt aus dem Feuchter Waldstadion mitzunehmen.Sonst würden die Chamer nämlich selber wieder in den Abstiegssog mit hineingezogen werden. ,,Diese Woche war nicht nur für einen Trainer ganz schlimm, sondern auch für die Betroffenen. Trotz der vielen Ausfälle müssen wir uns derzeit jeden Punkt mit einer 110-prozentigen Einstellung erkämpfen. Meine Mannschaft ist deshalb abermals auf die Probe gestellt und muss zeigen, dass sie zusammenhalten kann", so Mißlinger, der hofft einen Spieler aus der Bezirksliga-Elf zu bekommen, um wenigstens drei Ersatzleute dabei haben zu können. Abfahrt ist um 12.30 Uhr mit großem Mannschaftsbus beim Busbahnhof in der Jahnstraße. Für Fans besteht Mitfahrgelegenheit.

Lange Ausfall-Liste
Auf nun schon sechs schwer verletzte Spieler angewachsen ist seit dieser Woche das Lazarett des ASV Cham. Tobias Berger, Michel Wittmann und Daniel Schmaderer haben sich nun auch noch Youngster Roman Karl und Andreas Leopold gesellt, die es beide schwer erwischt hat. hatte sich im letzten Heimspiel gegen den SV Etzenricht ohne Fremdeinwirkung einen Kreuz- und Bänderriss im Knie zugezogen. ereilte Anfang der Woche Andreas Leopold im Training. Für beide ist die Saison deshalb frühzeitig beendet. noch nicht einsatzfähig ist Keeper Manuel Hoffmann nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Bad Abbach. hat für seine Rote Karte vom Sportgericht nun eine Sperre von drei Spielen aufgebrummt bekommen.