Wieder Big Points für Don Bosco

Die Vorrunde in der Bayernliga Nord ist mit dem vergangenen Wochenende bereits wieder Geschichte und die DJK Don Bosco Bamberg holte mit einem 3:2-Heimsieg gegen den SC Eltersdorf erneut Bonuspunkte. Ohnehin fühlen sich die Wildensorger in der Außenseiterrolle offensichtlich pudelwohl. Sage und schreibe 16 Punkte holte der Tabellenneunte in der Vorrunde gegen die acht besser platzierten Mannschaften. Zum Vergleich, deren acht Zähler sind es nur, wenn die Schimmer-Schützlinge in der vermeintlichen Favoritenrolle gegen schlechter platzierte Mannschaften waren. "Nach der Niederlage in Ansbach mussten wir wieder etwas gut machen", kommentierte DJK-Trainer Gerd Schimmer den neuerlichen Coup gegen einen besser eingeschätzten Gegner.

Gegen Eltersdorf war vor allem die enorm starke Anfangsphase ausschlaggebend, um die wichitgen drei Punkte in Bamberg zu behalten. Pascal Niersberger (5.) und Daniel Schäffler (13.) stellten die Weichen nämlich frühzeitig auf Sieg. "Es macht die Sache natürlich deutlich leichter, wenn man frühzeitig vorne liegt, aber wir haben auch in der Folgezeit gut gespielt", analysierte Gerd Schimmer nach Spielschluss, fügte jedoch auch an: "In der zweiten Halbzeit haben wir dann aus heiterem Himmel den Anschlusstreffer kassiert und mussten deshalb bis zum 3:1 etwas zittern."

Somit dürften sich die Domstädter wohl nur noch die Außenseiterrolle wünschen, doch ausgerechnet zum Rückrundenauftakt ist die DJK gegen den Aufsteiger Würzburger Kickers 2 wieder favorisiert. Zwar hat der unterfränkische Liganeuling einiges zu bieten und kann sich ab und an über Verstärkung aus der Zweitligamannschaft freuen, dennoch ist das Spiel für die Schimmer-Elf erneut eine große Chance, um sich ein ordentliches Polster zu den Relegationsplätzen zu erarbeiten. Dafür muss man allerdings Würzburgs Toptorjäger Sebastian Fries (neun Saisontore) aufhalten und selbst gegen die sechstbeste Abwehr der Liga (erst 20 Gegentreffer) offensiv zum Zug kommen. "Ich hoffe, dass es uns gelingt, auch mal gegen eine schlechter platzierte Mannschaft zu siegen", gibt Gerd Schimmer schmunzelnd zu Protokoll, um dann dem kommenden Gast seinen Respekt auszusprechen: "Das Hinspiel war sehr temporeich und Würzburg hat zahlreiche Talente in seinen Reihen, die richtig guten Fußball zeigen können."