Für die Zweite Mannschaft der Stuttgarter Kickers gibt es in Heiningen weiter nichts zu holen: Nach der Niederlage beim Verbandsligisten in der Vorbereitung hat der 1. FC Heiningen die U23 jetzt auch in der dritten Runde aus dem WFV-Pokal geworfen. Mit 2:0 gewannen die Gastgeber gegen den Oberligisten. "Das war eine verdiente Niederlage", sagt Kickers-Trainer Alfred Kaminski. "Das war bisher die schlechteste Leistung der Mannschaft ohne Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten." Nach einer "niveauarmen" und torlosen ersten Halbzeit hatten die Kickers zu Beginn der zweiten Hälfte ihre besten Minuten - "aber ohne richtig gefährlich zu sein", wie Kaminski zugibt. Deshalb gingen die Gastgeber in der 53. Minute durch Kiriakos Grammatikos in Führung, bevor die Kickers ihre größte Chance hatten, um den Ausgleich zu schaffen. "Das hätte jedoch allenfalls das Ergebnis geschönt und nicht das Spiel", findet der Kickers-Coach klare Worte. In der 76. Minute traf Marcel Schmidts zum 2:0-Endstand. "Wir sind unseren eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden", meint Alfred Kaminski. "Wir werden uns deutlich steigern müssen." Die volle Konzentration gelte nun dem Freiburg-Spiel am Sonntag. Bis dahin soll sich auch die Zahl der Verletzten wieder verringern. Neben Athanasios Raptis, der zumindest im Pokal über die volle Zeit gespielt hat, mussten Robin Faber, Marco Romano und Nico Schürmann verletzt ausgewechselt werden. Emmanuel Apler stand gar nicht im Aufgebot, Janis Lamatsch wurde zwar eingewechselt, sein Einsatz zum Saisonstart ist aber ebenfalls nocht nicht sicher. "Das war kein überhartes Spiel", betont Alfred Kaminski. "Für uns war es aber einfach ein gebrauchter Tag."