Der FSV startete mit einem knappen 1:0-Erfolg über den Regionalligisten SC Fortuna Freudenberg, warf dann aber den Turbo an. Erst im letzten Gruppenspiel gegen den FFC Rhade kassierte er das erste Gegentor und gewann die Vorrunde mit neun Siegen und einem Torverhältnis von 40:1. Im Viertelfinale fertigten die Gütersloherinnen dann den SC Drolshagen mit 4:0 ab. Halbfinalgegner war dann erneut Freudenberg. Nach dem Ende der regulären Spielzeit stand es 0:0, doch im Neunmeterschießen setzte sich der FSV mit 4:3 durch. Wiebke Willebrandt, eigentlich Torhüterin der C1, wehrte einen Schuss ab, und Svenja Hörenbaum verwandelte den letzten Neunmeter. Das Finale gegen den Regionalligisten Herforder SV wurde zu einer klaren Sache. Die Gütersloherinnen siegten mit 4:1 und jubelten lautstark, als Kapitänin Valentina Vogt den Pokal entgegennahm. Besonders stolz war Dana Gilhaus, die vor der Saison aus Ibbenbüren zum FSV gekommen war und vor heimischer Kulisse triumphierte. Grund zum Feiern hatte auch Sophia Kleinherne, die mit 14 Treffern als beste Torjägerin ausgezeichnet wurde. „Es war ein rundum gelungenes Wochenende“, sagte Jacqueline Dünker. Sie hatte sich mit dem gesamten Kader für zwei Nächte in der Jugendherberge in Rheine einquartiert. Da nur zwölf Spielerinnen fürs Turnier nominiert werden durften, absolvierte sie Trainingseinheiten mit dem Rest des Aufgebots.
FSV Gütersloh: Sarah Rolle, Wiebke Willebrandt, Melissa Schulz, Gina Meierebert, Sophia Kleinherne, Svenja Hörenbaum, Ann-Kathrin Goltermann, Lynn Thäter, Dana Gilhaus, Julia Gärtner, Marie Schröder, Valentina Vogt.