2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielvorbericht

West gegen Mammendorf: Das Derby der ungleichen Aufsteiger

Urgestein macht Mut

TSV Fürstenfeldbruck West / SV Mammendorf - Die Kreisliga erwacht aus ihrem Winterschlaf. Nach zwei Nachholspielen vor einer Woche startet an diesem Wochenende die komplette Frühjahrsrunde.

Neben dem Derby des FC Aich mit der Reserve des SC Oberweikertshofen steht am Sonntag, 15 Uhr, das der beiden Vorjahresaufsteiger im Mittelpunkt. Doch während der SV Mammendorf drauf und dran ist, direkt in die Bezirksliga durchzumarschieren, ist der gastgebende TSV West mehr denn je vom sofortigen Wiederabstieg bedroht.

Die von Thomas Stehle trainierte Mannschaft aus dem Westen der Kreisstadt hat mit sieben Pünktchen auf dem letzten Platz überwintert. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt fünf, zum rettenden Ufer gar bereits neun Zähler. Aber mit Fatih Demiraslan (kam vom SC Maisach) und Kelvin Gomez (vom SV Raisting) sind zwei verlorene Söhne zurück gekehrt. Dennoch ist das vorhandene Spielermaterial überschaubar. Stammkeeper Rene Fleischer fällt mit Achillessehnenproblemen noch längere Zeit aus. Auch Neuzugang Demiraslan steht fürs Derby nicht zur Verfügung. Der 26-Jährige verletzte sich beim letzten Testspiel in Pforzen (1:8 verloren) am Knie. Die Schussstiefel wohl endgültig an den Nagel gehängt hat Thomas Stehle. Er wird nur noch auf der Bank sitzen, erklärt Teamsprecher Werner Lenk. Das Urgestein des Vereins macht der Elf Mut: „Wir Westler geben niemals auf.“

In Mammendorf ist die Vorfreude auf die Wiederbelebung der Saison unterdessen bereits groß. „Endlich wieder ein geregelter Sonntag“, schmunzelt Manager Robert Böck. Die Favoritenrolle im Derby nimmt er für sein Team gerne an. „Wenn wir oben dabei bleiben wollen, müssen wir gegen den Letzten gewinnen. Wenn wir unser Spiel durchziehen, dann ist mir nicht bange.“

Beim Hinspiel vor knapp fünf Monaten taten sich die Mammendorfer schwer. Mit 6:5 rettete sich die Mannschaft von Trainer Heiko Nausch ins Ziel.

Text: Dirk Schiffner

Aufrufe: 025.3.2017, 15:39 Uhr
Dirk Schiffner - Fürstenfeldbrucker TagblattAutor