Wernigerode sinnt auf Revanche

Sachsen-Anhalt

SV Lokomotive Aschersleben - VfB Germania Halberstadt II (Fr 18:30)

Die 0:1-Schlappe am vergangenen Wochenende auf eigenem Platz gegen Union Heyrothsberge kam nicht nur für die Zweitvertretung von Germania Halberstadt doch sehr überraschend. Trotz namhaft besetztem Kader unterlag die Elf von Karsten Armes und musste einen kleinen Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft einstecken. Auch Aschersleben blieb in der Vorwoche bei der 0:3-Auswärtsnierderlage in Wernigerode ohne Punktgewinn. „Es war gegen die Einheit das erwartet schwere Spiel, leider haben wir trotz couragierter Leistung nichts Zählbares einfahren können. Der Mut und die letztliche Entschlossenheit vor dem Tor haben gefehlt, um erfolgreich zu sein" so Lok-Trainer Henri Trautmann. Für Freitag gilt es für sein Team, "spielerisch und kämpferisch an die letzten Spiele anzuknüpfen und vor dem Tor einfach mehr Mut und Zielstrebigkeit zu haben. Mit Halberstadt II erwarten wir nun unter Flutlicht eine Truppe, welche ebenso jung vom Altersdurchschnitt ist, wie meine Mannschaft. Der Gegner ist schwer einzuschätzen. Ein Vorteil für uns ist, dass drei Spieler, welche gegen Wernigerode noch gefehlt haben, am Freitag wieder zur Mannschaft stoßen" so der Coach weiter. Momentan liegt die Lok mit vier Zählern hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz.

FSV Heide Letzlingen - VfB Magdeburg-Ottersleben (Sa 15:00)

Das Gastspiel in der Altmark wird für das Team von André Hoof sicherlich kein Spaziergang. Nach der "gefühlten Niederlage" im Stadtderby gegen Germania Olvenstedt (3:3) muss der Übungsleiter erneut auf eine Vielzahl von Stammkräften verzichten. "Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Spielzeit. Ich musste in jedem Spiel eine andere Anfangsformation aufbieten. Aber trotzdem wollen wir in Letzlingen den ersten Dreier nach der Winterpause einfahren. Wir wissen um die Konterstärke des Gegners und sind gut vorbereitet" blickt Hoof auf Samstag. Im Duell der Tabellennachbarn kann der Aufsteiger um Trainer Dieter Förster mit einem Heimsieg einen weiteren Schritt in Richtung Liga-Verbleib vollziehen und zudem auch am VfB vorbeiziehen. Im Hinspiel wandelte Ottersleben einen frühen 1:0-Rückstand noch in einen 4:1-Erfolg um.

Schiedsrichter: Amin Hamidi (Lok Stendal)

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SV Union Heyrothsberge - SV Irxleben (Sa 15:00)

Durch den 1:0-Auswärtscoup in Halberstadt wird der Tabellenelfte von Union Heyrothsberge mit viel Rückenwind in das Heimspiel gegen den Gast aus der Börde gehen. "Wir wollen den unerwarteten Dreier des letzten Spieltags gegen Irxleben veredeln. Dazu müssen wir aber taktisch anders auftreten als noch in der Vorwoche. Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe, in dem wir unsere Tormöglichkeiten effizienter nutzen müssen, als noch gegen Halberstadt" so Unions Co-Trainer Mathias Schumberg. Den ersten Vergleich in dieser Saison konnte Irxleben im September mit 3:1 für sich entscheiden. "Beim SVI ist die Handschrift von Trainer Thomas Sauer deutlich zu erkennen. Das Team besitzt die beste Defensive der Liga und ist extrem gefährlich im Umschaltspiel. Auswärts haben sie aber Probleme und sind seit August ohne Sieg" weiß Schumann um die Stärken und Schwächen des kommenden Gegners. Die Sauer-Schützlinge mussten sich am letzten Wochenende zuhause mit einem torlosen Remis gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Tangermünde begnügen. Nach dem Auftritt zeigte sich der SVI-Übungsleiter maßlos enttäuscht, ob der Leistung seiner Jungs. Am Samstag wird der Tabellenfünfte sicherlich ein anderes Gesicht präsentieren.

Schiedsrichter: Tim Heyer (Halberstadt)

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FSV Saxonia Tangermünde - Kreveser SV (Sa 15:00)

"Verlieren verboten" heißt es im Kellergipfel zwischen Tangermünde und Krevese für beide Kontrahenten. Der Tabellenvorletzte begrüßt auf heimischem Platz Schlusslicht Krevese und möchte den Abstand auf die Nichtabstiegszone verkürzen. Nach dem Punktgewinn in Irxleben gehen die Akteure von FSV-Trainer Steffen Lenz fokussiert in das Altmark-Derby, um die drei Punkte im Waldstadion zu behalten. Der KSV durchlebte in den letzten Auftritten jeweils das gleiche Schicksal. Kurz vor dem Ende der Partien gegen Letzlingen und Bismark gaben die Schützlinge von Trainer Holm Hansens noch einen Punkt aus der Hand. Zudem fehlten dem Übungsleiter immer eminent wichtige Säulen. Auch am kommenden Samstag muss Hansens auf seinen gesperrten Kapitän Andreas Thiede und dessen Stellvertreter Sven Hintze verzichten.

Germania Olvenstedt - TSG Calbe (Sa 15:00)

Die Germania scheint auch im neuen Jahr dort weiterzumachen, wo sie 2015 aufgehört hat. Nach dem Heimdreier im Topspiel gegen Fortuna Magdeburg (4:0) und dem Comeback gegen Ottersleben, wo die Elf von Maik Herrmann noch einen 0:3-Rückstand egalisieren konnte, bleibt Olvenstedt weiterhin in der Spitzengruppe der Nord-Staffel. Im zweiten Heimspiel des Jahres 2016 erwartet der Tabellenzweite die TSG Calbe, die am letzten Spieltag mit 3:1 gegen Ilsenburg erfolgreich war. Calbes Trainer Marco Fiedler sorgte höchstpersönlich gegen die Grün-Weißen für den zwischenzeitlichen Ausgleich und leitete die Wende ein. "Wir wollen den Schwung mitnehmen und in Magdeburg punkten. Eine gewisse Lockerheit ist unter der Woche im Training bei der Mannschaft zu spüren. Ich hoffe, diese nimmt sie auch am Samstag mit ins Spiel" so Fiedler. Mit einem Sieg in der Fremde könnte die TSG nach diesem Spieltag bis auf Rang vier vorrücken, sollten die Konkurrenz Federn lassen. Für Olvenstedt hingegen lautet auch in dieser Woche wieder: „Alles kann, nichts muss!" Die Germanen erzielten in der laufenden Spielzeit bereits 44 Treffer und stellen mit Halberstadt die beste Offensive. Das Sturmduo Andreas Bode/ Florian Dethlefsen mit zusammen 24 Toren wird auch gegen Calbe versuchen, den Torhunger weiter zu stillen. Im Hinspiel trennten sich Kontrahenten 1:1-Unentschieden.

Schiedsrichter: Stefan Dehmel (Gommern)

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TuS Schwarz-Weiß Bismark - SV Fortuna Magdeburg (Sa 15:00)

Mit 2:1 behielten die Fortunen in der Hinrunde gegen Schwarz-Weiß Bismark vor heimischer Kulisse die Oberhand. Für TuS-Coach Dirk Grempler eine Niederlage mit fadem Beigeschmack: "Damals lag ein Akteur meiner Mannschaft verletzt am Boden und Magdeburg markierte dabei kurz vor dem Ende den Siegtreffer. Das haben meine Jungs nicht vergessen, aber ich warne trotzdem davor, jetzt die Sache hochzuschaukeln" so Grempler, der am letzten Wochenende mit seiner Mannschaft einen Last-Minute-Erfolg in Krevese verbuchen konnte. "Es war natürlich ein glücklicher Sieg für uns. Momentan fehlt uns in der Offensive die Durchschlagskraft, sodass wir unser Spiel wieder auf die wesentlichen Tugenden wie Leidenschaft und Einsatzwillen konzentrieren müssen. Ich erwarte für Samstag ein emotionsgeladenes Spiel gegen einen Gegner, der mit breiter Brust bei uns auflaufen wird. Mit ehrlichem Fußball und großem Kampf wollen wir die Punkte in Bismark behalten" gibt der Übungsleiter die Marschroute für das kommende Spiel vor. Sein Pendant auf Magdeburger Seite, Dirk Hannemann, konnte sich ebenfalls am letzten Spieltag über einen Sieg seines Teams freuen. Mit einem 3:0-Erfolg gegen Letzlingen korrigierte die Fortuna die herbe 0:4-Schlappe im Stadtderby. "Alles, was wir gegen Olvenstedt haben vermissen lassen, hat mein Team in der Vorwoche an den Tag gelegt. Wir haben den Kampf angenommen und uns am Ende rehabilitiert. In Bismark wissen wir, was auf uns zukommt. Dort wird die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheiden. Wenn wir erneut richtig dagegenhalten, können wir etwas Zählbares mitnehmen" so Hannemann.

FSV Grün-Weiß Ilsenburg - SV Förderstedt (Sa 15:00)

Beide Mannschaften waren am letzten Wochenende jeweils unterlegen und wollen nun wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Der Gastgeber ist in den letzten Spieltagen bedrohlich nah an die Abstiegsränge herangerutscht und ist nun gewillt, nach sieben sieglosen Partien endlich wieder den Bock umzustoßen. "Die Niederlage in Calbe war sehr ärgerlich, da wir in der zweiten Halbzeit einen möglichen Sieg leichtfertig hergeschenkt haben. Die Anforderungen am Samstag gegen den SVF werden für unsere Mannschaft sicherlich ähnlich werden. Aber ich erwarte vor allem eine Reaktion der Elf und unbedingten Siegeswillen" fordert FSV-Teammanager Jürgen Schröder. Der Gast aus dem Salzland kassierte in der Vorwoche eine herbe 0:5-Heimpleite gegen Stahl Thale und muss gerade in puncto Einsatzbereitschaft eine gehörige Portion drauflegen, wollen die Spieler von Trainer Jens Liensdorf nicht eine weitere Niederlage einstecken. Vielleicht bieten beide Teams auch am Samstag wie schon in der Hinserie beim 3:3-Remis ein Spektakel.

Schiedsrichter: Kay Schröter (Kelbra)

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SV Stahl Thale - FC Einheit Wernigerode (So 14:00)

Am Sonntag komplettiert das Harz-Derby zwischen Stahl Thale und den Gästen aus Wernigerode den 18. Spieltag. Bereits im Hinspiel boten beide Teams beim 3:2-Auswärtssieg von Thale tollen Sport. Nun schickt sich die Einheit an, für die erlittene Niederlage im heimischen Stadion am Mannsberg Revanche zu nehmen. „Wir freuen uns auf dieses spannende Derby. Mittlerweile sind beide Mannschaften auf Augenhöhe und wir wollen die Heimniederlage in der Vorrunde vergessen machen. Wir sind seit sechs spielen ungeschlagen und fahren mit breiter Brust nach Thale. Aber wir sind gewarnt, der starke Auftritt in Förderstedt lässt nur ahnen, welche Qualität Thale gerade in der Offensive Besitz. Ich denke, meine Jungs muss ich nicht motivieren, die brennen seit Tagen auf dieses Derby. Wir wollen was aus Thale mitnehmen. Am liebsten natürlich drei Punkte, um diese schmerzliche Derbyniederlage in der Vorrunde vergessen zu machen" schaut Alexander Kopp, Trainer der Einheit, auf Sonntag. Auch Einheit-Angreifer Nick Schmidt bewertet das Gastspiel ähnlich: "Dieses Derby hat sowohl für mich und das gesamte Team einen sehr hohen Stellenwert. Gerade nach der Niederlage zuhause sind wir bemüht, alles daran zu setzten, die drei Punkte aus Thale zu entführen." Thale-Trainer Ingo Vandreike möchte an den souveränen Auftritt seiner Mannschaft in Förderstedt anknüpfen und peilt auch einen dreifachen Punktgewinn an: "Es wird sicherlich ein kampfbetontes Spiel werden, in dem es heiß hergehen wird. Beide Teams wollen ihre Spitzenposition verteidigen. Ich würde mich natürlich freuen, wenn die drei Zähler in Thale bleiben, aber es wird ein hartes Stück Arbeit und wir müssen alles dafür abrufen" so Vandreike, der auf eine große Derbykulisse hofft.

Schiedsrichter: Mike Weiß (Osterwedding)

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