2024-05-08T14:46:11.570Z

Totopokal
Ausgeknockt: Die SpVgg SV Weiden hat die Profis des SSV Jahn mit 1:0 aus dem Totopokal geworfen. F: Nachtigall
Ausgeknockt: Die SpVgg SV Weiden hat die Profis des SSV Jahn mit 1:0 aus dem Totopokal geworfen. F: Nachtigall

Weiden schafft die Sensation - Haching souverän

Totopokal - Achtelfinale: SpVgg SV Weiden wirft den SSV Jahn mit 1:0 aus dem Pokal +++ Haching gibt sich beim 4:0 in Sonthofen keine Blöße

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Die SpVgg SV Weiden hat es geschafft und die Profis des SSV Jahn Regensburg mit 1:0 aus dem Totopokal gekegelt. Gefeierter Mann des Tages am Weidener Wasserwerk war Maximilian Geber, der vor 1.128 Zuschauern kurz vor der Halbzeit den entscheidenden Treffer markierte. In Sonthofen blieb indes die Sensation aus. Vor allem in der ersten Hälfte boten die Hachinger eine konzentrierte und starke Vorstellung. Bereits nach 37 Minuten führte der Drittligist mit 4:0. Damit war die Partie schon vor dem Pausenpfiff gelaufen.

SpVgg SV Weiden - SSV Jahn Regensburg 1:0 (1:0)
Das prestigeträchtigen Oberpfalz-Derby gewann die SpVgg SV Weiden mit 1:0 gegen den SSV Jahn Regensburg. Das goldene Tor für den Bayernligisten gegen die in der 3. Liga zwei Spielklassen höher angesiedelten Regensburger schoss Max Geber in der 44. Minute. Thomas Kurz hatte kurz zuvor einen Foulelfmeter für die Regensburger verschossen. Die 1128 Zuschauer, die ins Sparda-Bank-Stadion gekommen waren, sahen in der Anfangsphase eine Regensburger Mannschaft, die Ball und Gegner kontrollierte. Zu echten Torchancen kam sie aber selten. Die beste hatte noch Patrick Lienhard, der nach einem wunderbaren Pass von Fabian Trettenbach auf und davon lief. Der Weidener Torwart Dominik Forster lenkte seinen Schuss über die Latte (19.). Mitte der ersten Halbzeit wurden die Weidener kecker und starteten erste Angriffe. SpVgg-Stürmer Ralf Egeter zog aus 20 Metern ab, zielte aber etwas über das Tor (29.). Dies war der Startschuss für eine gute Phase der Gastgeber. Alexander Schmidt hielt es nicht mehr auf der Trainerbank. Immer wieder rief er Anweisungen aufs Spielfeld, um Ordnung in die Reihen seiner Jungs zu bekommen. In der 42. Minute hatte er dann allerdings schon den Torschrei auf den Lippen. Weidens Torwart Forster hatte Benedikt Schmid im Strafraum gefoult. Es gab Elfmeter, den Thomas Kurz schoss, aber an Forster scheiterte. Endgültig bedient war Schmid, als die Weidener eine Minute vor der Pause einen starken Angriff fuhren, den Max Geber zum 1:0 abschloss. Die Fans der SpVgg waren aus dem Häuschen und feierten ihre Mannschaft beim Halbzeitpfiff. Nach der Pause ging es unter Flutlicht weiter: echte Pokalatmosphäre! Die SpVgg verwaltete zunächst erstaunlich clever ihren Vorsprung. Es dauerte bis zur 59. Minute, ehe der Jahn mal wieder gefährlich vors Weidener Tor kam und Aias Aosman knapp daneben schoss. Zehn Minuten später war es wieder Aosman, der sich ein Herz nahm und abzog, doch Forster reagierte wieder glänzend. Minute um Minute verstrich. Weiden baute einen Riegel vor dem eigenen Strafraum auf, der Jahn rannte verzweifelt an. Einsatzwille war den Regensburgern nicht abzusprechen, gegen die langsam müde werdenden, aber aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber reichte dies alleine nicht aus. Als der alles überragende Forster drei Minuten vor Schluss noch einen Ball aus der Ecke fischte, war es entschieden - und der Jahn aus dem Pokal raus.
Schiedsrichter: Benjamin Brand (Schallfeld) - Zuschauer: 1128
Tore: 1:0 Maximilian Geber (44.)





1. FC Sonthofen - SpVgg Unterhaching 0:4 (0:4)
Der erhoffte Pokalcoup ist im Allgäu ausgeblieben. Am Ende setzte sich die SpVgg Unterhaching überaus souverän mit 4:0 beim Bayernligisten durch. Vor allem in der ersten Halbzeit konnten die bemühten Sonthofer aber den Klassenunterschied nicht kaschieren. Zu sicher ließen die Profis aus dem Münchner Süden Ball und Gegner laufen. Der FCS versuchte mitzuspielen - und lief damit den Gästen ins offene Messer. In der 15. Minute gingen die Hachinger in Führung. Andreas Voglsammer köpfte eine Ecke zum 0:1 ein. Keine zehn Minuten später schepperte es ernuet im Gehäuse der Hausherren. Eine Flanke von der linken Seite wuchtete Yannic Thiel ebenfalls per Kopf in die Maschen (24.). Zuvor hatte sich Thiel rustikal Platz verschafft. Der Schiedsrichter hätte in dieser Szene durchaus auch auf Offensivfoul entscheiden könne. Jetzt lief die Kugel bei den Profis wie am Schnürchen. Einen Steilpass in die Schnittstelle der Abwehr ersprintete Marius Duhnke und ließ Keeper Kilian Stölzle keine Chance (27.). Die Entscheidung in der bis dato einseitigen Partie fiel bereits in der 37. Minute durch das schönste Tor des Tages. Andreas Voglsammer hämmerte das Spielgerät humorlos in den Winkel - 0:4, die Partie war noch vor dem Pausenpfiiff entschieden. In der zweiten Hälfte schaltete der Drittligist ein bis zwei Gänge zurück und ließ die Gastgeber etwas besser ins Spiel kommen. Maier, Jörg und Keller besaßen durchaus noch die Chance auf den Ehrentreffer für den FCS, doch der wollte nicht fallen. Zumindest verteidigte die Kahric-Elf in den zweiten 45 Minuten äußerst effektiv, stellte die Räume geschickt zu und durfte sich am Ende wenigstens darüber freuen, im zweiten Abschnitt kein Gegentor gefangen zu haben.
Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau) - Zuschauer: 746
Tore: 0:1 Andreas Voglsammer (15.), 0:2 Yannic Thiel (24.), 0:3 Marius Duhnke (27.), 0:4 Andreas Voglsammer (37.)


Aufrufe: 010.9.2014, 23:30 Uhr
redAutor