2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Der TSV Erbendorf muss sich für die kommende Kreisligasaison 2017/18 einen neuen Trainer suchen. Roland Lang verlässt die Steinwaldelf nach achtjähriger Trainertätigkeit. F: Nachtigall
Der TSV Erbendorf muss sich für die kommende Kreisligasaison 2017/18 einen neuen Trainer suchen. Roland Lang verlässt die Steinwaldelf nach achtjähriger Trainertätigkeit. F: Nachtigall

Roland Lang verläßt den TSV Erbendorf zum Saisonende

Coach geht nach acht Jahren Steinwaldelf von Bord +++ Geplanter Umbruch bzw. ein Neuanfang gaben den Ausschlag +++ "Erinnerungen an diese lange Zeit werden immer positiv sein"

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In der Winterpause der derzeit laufenden Saison 2016/17 schien alles darauf hinzudeuten, dass Roland Lang auch in der kommenden Saison an der Außenlinie des Kreisligisten TSV Erbendorf stehen wird, das hatten Gespräche zwischen den Verantwortlichen des Steinwaldclubs und dem 48jährigen Übungsleiter ergeben. Eine nochmalige in den letzten Tagen durchgeführte Analyse und eine Neufestlegung der Ziele für die Zukunft haben nun doch eine andere Entscheidung nach sich gezogen. Roland Lang wird den TSV nach wie er sagt „langjähriger vertrauensvoller Zusammenarbeit“ zum Saisonende verlassen.


In einem Gespräch mit FuPa hat sich der A-Lizenzinhaber zu dieser doch überraschenden Entscheidung geäußert:


FuPa: Roland, nach vielen Jahren als Trainer beim TSV Erbendorf werden sich die Wege am Saisonende trennen. Was hat Dich bewogen, den Verein zu verlassen, obwohl ja zu Beginn der Restrückrunde vereinbart wurde, dass Du auch in der kommenden Saison auf der Kommandobrücke der Steinwaldelf stehst?

Roland Lang (48): Der Anstoss, daß sich die Wege nach vielen Jahren trennen, kam dann doch eher vom Verein. Es soll eine Art Umbruch/Neuanfang geben und da wird es halt dann auch mal Zeit für einen neuen Trainer.

Wagen wir einen Rückblick auf die bisherige Zeit in Erbendorf. Wie lautet Dein Fazit nach dieser doch sehr langen Zeit?

Das Fazit ist absolut positiv. wenn es mir nicht so gut gefallen hätte, wäre ich ja keine lange acht Jahre Trainer gewesen. Auch sportlich war es eine ungemein tolle Zeit, die ich dort verleben durfte.

An was erinnerst Du Dich besonders gerne, wenn Du Deine Zeit in Erbendorf Revue passieren lässt?

Also eigentlich gibt es da nur Positives, ich erinnere mich an die gesamte Zeit beim TSV sehr gerne zurück. Einzelne Momente bleiben dabei aber sicher in besonderer Erinnerung, vor allem die vielen tollen Typen und irgendwie besonderen Menschen, die man in dieser langen Zeit kennenlernt, sind die besten und angenehmsten Erinnerungen.

Bevor die Zeichen auf Abschied stehen, hast Du noch fünf Partien mit Deiner Truppe zu absolvieren, der Zug in Richtung Relegationsplatz ist aber wohl abgefahren. Worin liegen Deiner Meinung nach die Gründe, dass Ihr aus den ersten fünf Partien des neuen Jahres gerade mal einen Zähler einfahren konntet?

Der Zug war schon nach den beiden unglücklichen Niederlagen zum Auftakt gegen Weiden-Ost und Kulmain abgefahren. Aufgrund mehrerer Verletzungen ist unser eh zu kleiner Kader nochmal geschrumpft, da ist es natürlich schwer, im Konzert der Spitzenteams weiter mitzuspielen. Die letzten Spiele werden jetzt natürlich sauber fertig gespielt und wir wollen natürlich auch wieder gewinnen. Denn dafür spielt man ja schließlich auch Fußball.

Die Entscheidung, die Tätigkeit in Erbendorf zu beenden, ist noch sehr frisch. Was macht der Roland Lang in der kommenden Spielzeit, gibt es womöglich da schon Angebote oder zumindest Vorstellungen von Deiner Seite?

Es gibt weder Angebote noch Vorstellungen meiner Seite. Meine Frau sagt, ich soll mit ihr zukünftig Sonntag nachmittags ausreiten, sicher auch eine Option! Spaß beiseite. Wenn der richtige Verein kommt, dabei ist es mir egal, ob aus A-Klasse oder Landesliga, dann denke ich vielleicht mal darüber nach und bin für ein Gespräch bereit. Vieleicht kann ich mein Wissen und die Erfahrungen, die ich mir durch die Ausbildung zur A-Lizenz und während der jetzt doch schon langen Trainerzeit angeeignet habe, noch einmal weitergeben. Wenn nicht, dann greife ich wohl doch auf das Angebot meiner Frau zurück.

Vielen Dank für dieses Interview, Roland. FuPa wünscht Dir alles Gute, sowohl bei einer möglichen neuen Trainerstelle, als auch beim Sonntagsausritt mit Deiner Gattin.

Aufrufe: 020.4.2017, 14:52 Uhr
Werner SchaupertAutor