2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Nicht zu stoppen war Wehringen (orange) im Spiel gegen Hiltenfingen. Hier überlauft Wehringens Daniel Gleich seinen Gegenspieler Sebastian Gaschler. 	Foto: Kruppe
Nicht zu stoppen war Wehringen (orange) im Spiel gegen Hiltenfingen. Hier überlauft Wehringens Daniel Gleich seinen Gegenspieler Sebastian Gaschler. Foto: Kruppe

Wehringen ist nicht zu stoppen

Der ASV Hiltenfingen wird vom Spitzenreiter deutlich in die Schranken gewiesen. Warum beim 0:4 auch das Pech eine Rolle spieltrn

Mit einem deutlichen Sieg über Langenneufnach hat sich die SpVgg Langerringen wieder zurückgemeldet. Weiter auf dem Vormarsch ist der FSV Großaitingen, der nun seit drei Spielen ungeschlagen ist. Nachdem Hiltenfingen (siehe eigener Bericht) und Königsbrunn verloren haben, hat sich Wehringens Vorsprung vergrößert. Neu in der Spitzengruppe ist Innigen, die seit vier Spielen kein Gegentor bekamen.

SpVgg Lagerlechfeld - FC Haunstetten 1:1
Mit einem am Ende gerechten 1:1 trennten sich die langsam wieder im Aufwind befindenden Lechfelder und Aufstiegsaspirant Haunstetten. Lagerlechfeld war zu Beginn spielbestimmend und vergab gleich nach drei Minuten frei vor dem Tor. Fast im direkten Gegenzug kamen die Gäste zu einem Freistoß, der an Freund und Feind vorbei den Weg ins Tor fand. Doch mittlerweile bleiben die Lagerlechfelder nach einem Gegentor stabil – anders wie zu Saisonbeginn. Die Yilmaz-Elf kämpfte weiter und war auch weiter spielbestimmend. Einzig beim Verwerten von Torchancen hapert es noch. So mussten die Schwarz-Gelben bis kurz vor dem Ende warten, ehe der verdiente Ausgleich fiel.

Schiedsrichter: Tobias Lutzenberger (Eppishausen) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Michael Rensmann (7.), 1:1 Nikolai Kosak (86.)


TSV Klosterlechfeld - FSV Großaitingen 1:2
Die nächste bitterer Niederlage setzte es für den TSV Klosterlechfeld. Die von vielen Ausfällen geplagte Mannschaft von Trainer Bernd Brandmair zeigte sich im Vergleich zu den letzen Spielen verbessert, belohnte sich aber nicht mit einem durchaus verdienten Punkt. Zu viele dicke Torgelegenheiten ließen die Lechfelder gegen die aufstrebenden Großaitinger liegen. „Wir haben schon in der ersten Hälfte zwei richtig gute Chancen ausgelassen, das ist bitter. Trotzdem hat die Mannschaft gut gespielt. Ein Punkt wäre verdient gewesen“, so Brandmair.

Schiedsrichter: Hermann Wolf (Salgen/Bronn) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Santi La Spina (17.), 0:2 Sascha Mützelfeldt (81.), 1:2 Patrick Liegl (81.)


FSV Inningen - TSV Königsbrunn 4:0
Gegen gut organisierte Inninger gab es für den Tabellenzweiten nichts zu holen. „An der Niederlage waren wir selbst schuld“, bilanzierte TSV-Coach Daniel Rittel. Sein Team hat vor allem bei den ersten beiden Gegentoren geschlafen. Erst nach dem 3:0 begannen die Königsbrunner mitzuspielen, doch da war es schon zu spät. „Dass das Spiel so laufen kann, hat sich schon bei der zuletzt gezeigten Einstellung im Training angekündigt“, stellt Rittel fest.

Schiedsrichter: Thomas Kochmann (U´knöringen) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Patrick Vogel (14.), 2:0 Patrick Vogel (20.), 3:0 Marek Baszton (63.), 4:0 Stefan Bellan (81.)


FSV Wehringen - ASV Hiltenfingen 4:0
Mit 4:0 besiegte Kreisklassen-Spitzenreiter Wehringen Verfolger Hiltenfingen. Der Wehringer Erfolg war verdient, hätte gar höher ausfallen können.
Beide Teams begannen engagiert, von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf gutem Niveau. Doch der Matchplan der Gäste war nach einer Viertelstunde nicht mehr viel wert. Erst musste Torjäger Thorsten Foster, wenige Minuten später Abwehrchef Christian Mayr verletzt vom Feld. Da Mario Pfiffner schon im Vorfeld ausfiel, zeichneten sich schnell große Sorgenfalten auf der Stirn von ASV-Trainer Wolfgang Missenhardt ab. Doch seine geschwächte Mannschaft verkaufte sich lange teuer. Die Defensive stand lange Zeit überraschend kompakt und auch ohne Foster zeigte sich die Offensive ab und an gefährlich. Erst ein unnötiger Strafstoß kurz vor der Pause brachte die nicht minder stark auftretenden Wehringer in Führung. Nach dem Seitenwechsel war es erneut ein Standard, der für die Vorentscheidung sorgte. Hiltenfingen wehrte sich zwar nach Kräften, doch der Spitzenreiter war defensiv zu stark. In der Offensive erlaubte es sich die Gastgeber, einige dicke Chancen zu vergeben, ehe Andre Strahl mit einem Doppelschlag auch die letzte Gästehoffnung zunichte machte. Wehringens Coach Reinhard Brachert war nicht umsonst stolz auf sein Team, „das war eine richtig tolle Leistung“, lobt er.

Schiedsrichter: Robert Waigel (Salgen/Bronn) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Moritz Zittenzieher (40. Foulelfmeter), 2:0 Fabian Britsch (47.), 3:0 André Stahl (73.), 4:0 André Stahl (83.)


TSV Haunstetten II - DJK Göggingen 4:2

Schiedsrichter: Fatih Darici (TürkAugsburg) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Yannick Reinen (49.), 1:1 Felix Friedl (57.), 2:1 Stephan König (k.A.), 3:1 Stephan König (k.A.), 4:1 Magnus Zimmermann (73. Foulelfmeter), 4:2 Yannick Reinen (88. Foulelfmeter)


SpVgg Langerringen - SpVgg Langenneufnach 5:1
Auch wenn das Ergebnis deutlicher als der Spielverlauf war, verdient war der Langerringer Sieg allemal. Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen war die Partie für die Langerringer ein erster Schritt aus der Krise. Gegen Langenneufnach gelang es der Fischer-Elf endlich, die Anzahl der Fehler deutlich zu reduzieren. Zudem zeigten sich die Langerringer vor allem in der ersten Hälfte konsequent vor dem Tor. Nach der Pause flachte die Partie etwas ab. Nach dem Anschlusstreffer der schwachen Gäste drehten die Hausherren nochmals kurz auf und trafen zweimal.

Schiedsrichter: Erwin Hefele (Breitenbrunn) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Robin Ungerer (3.), 2:0 Benedikt Schaffner (29. Foulelfmeter), 3:0 Robin Ungerer (34.), 3:1 Andreas Hack (65.), 4:1 David Breuer (70.), 5:1 Benedikt Schaffner (85.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Raphael Hemm (90./SpVgg Langenneufnach)

Aufrufe: 04.10.2016, 15:20 Uhr
Christian KruppeAutor