2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Markus Meindl in seiner Zeit beim 1. FC Bad Kötzting  F: Dirk Meier
Markus Meindl in seiner Zeit beim 1. FC Bad Kötzting F: Dirk Meier

Was macht eigentlich Markus Meindl?

Bad Kötztings Ex-Chefanweiser liebäugelt mit der Rückkehr ins Trainergeschäft

Verlinkte Inhalte

Es ist ruhig geworden um Markus Meindl (37), der im März 2011 von seinen Aufgaben beim Landesligisten 1. FC Bad Kötzting entbunden wurde. Das Eigengewächs wurde nach dem Abstieg aus der Bayernliga als Chefanweiser installiert. Als Spieler kickte der Techniker viele Jahre am Roten Steg und wechselte dann im Januar 2004 als Spielertrainer zum damaligen Kreisklassisten 1. FC Viechtach.

Innerhalb von zweieinhalb Jahren führte der Techniker den Traditionsverein in die Bezirksliga. Dort sah man aber kein Land und Meindl nahm im Herbst 2006 seinen Hut. In der darauffolgenden Spielzeit heuerte der ehemalige Juniorenbayernauswahlspieler wieder in der Badstadt an und sollte das B-Team in der Kreisliga etablieren. Nach zwei ordentlichen Jahren holten die Reservisten der Pfingstrittstädter in der Saison 2009/2010 zum ganz großen Wurf aus und stiegen als Vizemeister der Kreisliga Bayerwald nach zwei Relegationserfolgen gegen den TSV Dietfurt und den SV Bad Füssing in die Bezirksliga Ost auf. "Ich hatte als junger Trainer relativ schnell Erfolg. Darauf bin ich schon etwas stolz", betont Meindl, dessen Engagement als Cheftrainer der Bad Kötztinger Landesligatruppe dann aber nicht einmal eine Saison andauerte.

Markus Meindl kann als Trainer bereits drei Aufstiege vorweisen.

Nach einem Negativlauf wurde Meindl im Frühjahr 2011 von seinen Aufgaben entbunden. "Ich habe das damals nicht ganz verstanden, denn wir haben im Herbst eine tolle Erfolgsserie hingelegt. Aber die Verantwortlichen haben sich so entschieden und ich habe das längst abgehakt", erklärt der Versicherungskaufmann, der seither ohne Trainerjob ist. "Es hat sich noch nichts ergeben, das passte", sagt Meindl, dem man aber anmerkt, dass er gerne auf die Fußballbühne zurückkehren würde. "Ich bin und war immer mit Leib und Seele Fußballer. Daher juckt es schon gewaltig, aber ich habe gewisse Vorstellungen. Perspektive und Umfeld müssen passen." Die "Szene" verfolgt der 37-Jährige sehr aufmerksam. "Ich schaue mir fast jedes Wochenende irgendein Spiel an. Daher bin ich immer auf dem Laufenden." Vielleicht wird man den "Schierl", wie Meindl gerufen wird, bald wieder auf einer Trainerbank sitzen sehen.

Aufrufe: 013.12.2012, 11:25 Uhr
Thomas SeidlAutor