Was ist bloß mit dem VfB Kiel los?

Der VfB Kiel wollte erst einmal hinten sicher stehen und sein Heil im Kontern suchen. Die Heimelf hatte natürlich mehr Ballbesitz, ohne aber gefährlich zu sein. Das Konzept schien aufzugehen. Allerdings fand der VfB, bis auf eine Minichance durch Wurr nach einem langen Ball, nach vorne gar nicht statt. Leichte Ballverluste und direkte Pässe in den Fuß des Gegners waren keine Seltenheit! In der 24. Minute dann der nächste katastophale Ballverlust in der Vorwärstbewegung vor dem eigenen Strafraum. Die VfB Kette war noch unsortiert und die Heimelf nutzte die Chance einskalt zum 1:0.

Zum widerholten Male ein Geschenk das zum Gegentor führt! 10 Minuten später erhöhte Dänischenhagen auf 2:0. Erst kam der erste Innenverteidiger zu spät, und der andere ließ sich aus dem Zentrum raus locken. Die Folge, der Torschütze stand mutterseelenallein im Strafraum vor Chr. Leber und brauchte nur noch einzuschieben. So ging es auch in die Pause.

Nach der Pause riskierte der VfB noch mal alles. Stellte auf Dreierkette um, brachte mit K. Hopp und N. Schmidt zwei offensiv frische Kräfte und ging vorne drauf. Man war besser im Spiel, konnte sich aber nur zwei Chancen nach Standarts erarbeiten. Die Größte der beiden Chancen hatte hierbei H. Christiansen, dessen Kopfball nur denkbar knapp das lange Eck verfehlte. Die Druckphase verflachte, und Dänischenhagen hatte das Spiel wieder im Griff.

Chr. Leber hatte an diesem Tag als einziger Normalform und rettete mehrfach gegen konternde Dänischenhagener. In der Nachspielzeit war aber auch er machtlos gegen das 3:0 durch L. Mischak. Das Tor hätte zurück gepfiffen werden müssen, denn ein Spieler der Heimelf stand direkt vor Leber und irritierte diesen vor dem Torschuss. Somit ganz klar Abseits, was der ansonsten gute Schiri nach Spielende zugab, da er aktiv in das Spielgeschehen eingriff.


Fazit: Ein in dieser Höhe verdienter Sieg für Dänsichenhagen
- und der VfB braucht einfach mal wieder ein Erfolgserlebnis!!!