Und alle Jahre wieder fragt sich, wer bis zehn zählen kann, warum gespielt werden soll, wenn der Boden gefroren oder tief-nass und alles andere als gras-grün ist. Dann soll unbedingt im Februar begonnen werden, um dann im Mai fertig zu sein, wenn die Natur und damit auch der Rasen wirklich grün ist. Ganz abgesehen davon, dass dann Fußball spielen, vor allem auch Fußball gucken mehr Spaß macht als im oftmals nass-ungemütlichen Winter.
Ganz zu schweigen von dem Wahnwitz, den händeringend gesuchten Ehrenamtlichen mehr Arbeit zu machen als nötig, indem sie durchpflügte Plätze wieder in einen möglichst gut bespielbaren Untergrund herrichten müssen mit entsprechend zeitlichem und finanziellem Mehraufwand.
Stellt sich die Frage, für wen und von wem der Amateurfußball auf unterer Ebene eigentlich gemacht wird. Von Hobbyspielern und Hobbyfunktionären, die zwar Erfolg, aber vor allem Spaß haben wollen. Und der ist im Februar eher selten.