Wardenburg nimmt Tabellenspitze in Angriff

im Urlaub, aber 20 bis 22 Akteure des 29er-Kaders seien immer beim Training anwesend. "Diese Breite ist wichtig", meint der Coach. Da die zweite Mannschaft des VfR in der 4. Kreisklasse spiele, gebe es quasi keinen richtigen Unterbau. Auch die A-Jugend wolle er nicht belasten.

Trotzdem ist Heeren zufrieden: "Wir haben schon zwei Turniersiege eingefahren." Erst gewannen die Wardenburger das kleine Blitzturnier in Ahlhorn und dann noch den Gemeindepokal beim SV Achternmeer. Auch die insgesamt elf Zugänge würden sich prima integrieren: "Das klappt super", sagt der VfR-Trainer.

Zusätzlich zu den Trainingseinheiten habe bereits ein Mannschaftsabend stattgefunden der zweite ist für diesen Freitag geplant, pünktlich vor dem Bezirkspokalspiel. "Für uns gehts schon am Sonntag los das wird gleich ein Highlight", freut sich Heeren. Als amtierender Kreispokalsieger ist seine Mannschaft direkt für den Bezirkspokal qualifiziert. In der ersten Runde geht es gegen Eintracht Oldenburg. "Dort präsentieren wir dann auch den Kader."

Anschließend wir es dann auch in der Liga ernst. Dabei gilt Wardenburg bei vielen als Favorit auf die Meisterschaft und den Aufstieg. "Ich glaube schon, dass das berechtigt ist", sagt Heeren. "Wir wollen oben angreifen." In den vergangenen zwei Spielzeiten landete der VfR jeweils auf dem dritten Platz. "Es wäre vermessen, zu sagen, dass wir auf Rang fünf bis acht landen wollen."

Beim Pokalspiel am Sonntag muss Heeren jedoch auf Kapitän Kilian Schrinner verzichten. Der Wardenburger hatte sich im zweiten Testspiel einen Bänderriss im Fuß zugezogen. "Ich hoffe, dass er zum ersten Punktspiel wieder fit ist", meint der Coach und schiebt hinterher: "Wir müssen nicht aufsteigen aber wenn wir es schaffen, nehmen wir das natürlich mit", versucht er, den Druck von der Mannschaft zu nehmen. Seine Favoriten auf den Titel seien Hude, Ganderkesee und Ippener. "Und Atlas II das ist mein Geheimfavorit", sagt Heeren. "Es sind sieben bis acht Mannschaften, die oben mitspielen. Man kann Erster werden und genauso gut Achter", betont er. "Es wird eine der ausgeglichensten Kreisligen seit langem."