Walheim sichert sich das Finalticket, Inde Hahn reist ab

Die 1:6-Niederlage im Auftaktspiel gegen Landesligist Kohlscheider BC konnte man mit Wohlwollen durchaus noch unter Betriebsunfall verbuchen. Doch dann lagen die Hahner auch gegen Landesliga-Schlusslicht Alemannia Mariadorf bereits mit 2:6 zurück. Auch nach dem Seitenwechsel wurde die Lage für den Mitfavoriten auf den Titel nicht besser, nach kurzem Aufbäumen folgte die mit 18 Treffern torreichste Niederlage in der Historie des Hallencups (5:13). Da der KBC mit dem bislang 150. Tor des aktuellen Hallencups nur noch der Ausgleich gelang, hatte sich die Landalemannia für das Finale qualifiziert.

In der Gruppe F war Landesliga-Aufsteiger Germania Eicherscheid ebenso schnell raus: Dem 3:8 gegen den SV Eilendorf folgte ein 2:5 gegen Hertha Walheim, so dass auch hier die letzte Begegnung entschied: Walheim wechselte mit einem 2:0-Vorsprung gegen den SVE die Seiten, vergab dann mit einem verschossenen Neunmeter die Chance, alles klarzumachen, legte jedoch kurz danach entscheidend nach und schaffte den Sprung ins Finale.

Im Endspiel ging die Hertha durch einen Doppelschlag von Olaife Orolade schnell 2:0 in Führung, der zweite Treffer war eine sehenswerte Volley-Abnahme in den Torwinkel. Zwar konnte Thomas Balduin für die Landalemannia verkürzen, doch Sebastian Wirtz stellte den alten Torabstand wieder her, und Walheim wechselte mit einem 3:1-Vorsprung die Seiten. Dann schwanden die Mariadorfer Chancen endgültig, als Walheim auf 7:1 erhöhte. „Jetzt, wo wir in der Endrunde stehen, wollen wir auch ins Finale kommen“, freute sich Walheims Co-Trainer Marcel Hilgert über „eine tolle Mannschaftsleistung“.