2024-05-08T14:46:11.570Z

Waldeck beendet Berndorfer Serie

Verdienter 3:1-Sieg der Eintracht ohne ihren Trainer

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Nach vier Siegen in Folge mit 22:5 Toren ist der Berndorfer Höhenflug erst einmal gestoppt. Freitagabend besiegte Eintracht Waldeck die Schmermund-Elf verdient mit 3:1 und kletterte auf den neunten Rang vor. „Das war heute nicht unser Tag“, berichtete Betreuer Jürgen Krause. „Da kam bei uns überhaupt kein Spielfluss zustande.“
TSV Berndorf – Eintracht Waldeck 1:3 (1:1) - Die Gäste überraschten durch ihre erstaunlich offensive Art zu spielen, machten im Mittelfeld die Räume zu und deckten die Schwächen in der Berndorfer Abwehr schonungslos auf. Horst Kleinschmidt hatte jedenfalls in Vertretung des in Leipzig auf einer Messe weilendenden „Atze“ Döschner die Eintracht hervorragend eingestellt. Hervorzuheben ist ihre Moral, denn die Lehmann und Co. Steckten das frühe 1:0 durch Mike Pelz mit einem unhaltbaren Linksschuss nach dem ersten nennenswerten Angriff der Gastgeber(13.) sowie das Ausscheiden von Seibel (21.) sehr gut weg. Der Ex-Sachsenhausener war nach einem Freistoß mit Jan-Steffen Freitag so unglücklich zusammengeprallt, dass er mit einer Platzwunde am Kopf raus musste.
Die Gäste blieben durch ihr gradliniges Spiel gefährlich, kamen aber erst mit dem Pausenpfiff zum Ausgleich. Und mit was für einem Tor. Wie weiland Lothar Emmerich hämmerte Sascha Lehmann den Ball aus unmöglichem Winkel nur von rechts unhaltbar unter die Latte.
Berndorf war geschockt und brachte wie Krause berichtete im zweiten Spielabschnitt überhaupt nichts mehr zustande – leistete sich sogar den Luxus durch Benedikt Grimm in der 52. Minute einen Foulelfmeter zu verschenken. Vom Innenpfosten sprang der Ball ins Feld zurück.
Besser machte es auf der Gegenseite nach einer Stunde Spielzeit Dennis Kuhnhenn nach Pass von Rene Bremmer. Zehn Minuten später hatten die favorisierten Gastgeber noch eine Möglichkeit durch den leicht angeschlagen doch noch eingewechselten Standke, sein Schuss strich aber knapp am Eintracht-Tor vorbei. Als sich dann Mathias Westmeier nach einem Foul die Ampelkarte eigehandelt hatte (75.), war eine Vorentscheidung gefallen. Sascha Lehmann verwertete schließlich eine Minute vor dem Ende einen Fehlpass von Benjamin Grimm quer zum eigenen Tor zu seinem zweiten Tagestreffer, der den Sieg der Gäste endgültig sicherstellte.
Aufrufe: 04.11.2011, 21:38 Uhr
PeecyAutor