SC Waldniel - FC Aldekerk 0:4 (0:2). Einen deutlichen und letztlich verdienten Sieg verbuchte der FC Aldekerk beim abstiegsgefährdeten SC Waldniel. Zu keinem Zeitpunkt musste sich FCA-Spielertrainer Marc Kersjes Sorgen machen, dass er und seine Elf leer ausgehen würden. "Anfangs haben wir zehn Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden, dabei aber auch nichts zugelassen", sagte er.
Spätestens mit dem 1:0-Führungstreffer in der zehnten Minute durch Justus Voelkel waren die Aldekerker dann mitten im Geschehen. "Wir waren in der ersten Halbzeit sehr effektiv. Aus drei Chancen haben wir zwei Tore gemacht", sagte Kersjes. Für den zweiten Treffer hatte Jannis Altgen in der 30. Minute gesorgt. Lediglich einmal musste FC-Keeper Nicolai Petrovic seine Talente zeigen. Nach der Pause machten die Gäste da weiter, wo sie aufgehört hatten, und agierten noch einen Ticken besser. "Wir waren in der zweiten Halbzeit zielstrebiger und haben mit mehr Aggressivität agiert. Außerdem haben sich auch mehr Räume für uns ergeben", sagte Aldekerks Coach.
Lohn der Mühen war das 3:0 durch Jannis Altgen. "Danach war das Spiel vorentschieden." Das 4:0, ein Waldnieler Eigentor in der 74. Minute, machte den Braten für beiden Seiten nicht mehr fett. "Insgesamt war es eine konzentrierte Leistung von uns. Vielleicht ist der Sieg etwas zu hoch ausgefallen", resümierte Kersjes.
Gruppe 4: Alemannia Pfalzdorf - SV Walbeck 0:0. Nach drei Siegen in Folge musste sich der SV Walbeck beim Tabellenletzten wieder mit einem Punkt anfreunden. "So ganz sind wir nicht zufrieden, weil wir das Spiel gewinnen wollten", sagte Walbecks Kapitän Stefan Patyk. Die Gäste brauchten anfangs auch eine Weile, um ins Spiel zu finden. "Die ersten 20 Minuten haben wir verschlafen und sind nicht wirklich in die Zweikämpfe gegangen. In den letzten 25 Minuten der ersten Halbzeit haben wir das Spiel aber zunehmend in den Griff bekommen. Dabei hatten wir auch richtig gute Chancen", berichtete Patyk, der der Meinung war, dass er und sein Team zur Pause mit zwei Toren hätten führen müssen.
Im zweiten Durchgang fehlte bei Walbeck dann wieder die Spannung, um den Tabellenletzten unter Druck zu setzen. "Es gab aber Chancen auf beiden Seiten", sagte Patyk. Walbecks Sven Janssen verbuchte die gefährlichste, als er allein vor dem Tor stand und den Ball nur knapp vorbeischoss. Am Ende blieb es beim 0:0. "Für uns war es wichtig, zum zweiten Mal in Folge zu Null gespielt zu haben. Wir hätten das Spiel zwar früh entscheiden müssen, können mit dem Punkt aber auch leben. Pfalzdorf ist schließlich kein Kanonenfutter", resümierte Walbecks Kapitän.