Günzelhofen will Igling mit Routine niederringen

Das soll auch die Marschroute für heute Abend beim Relegations-Hinspiel vor eigener Kulisse gegen den Kreisklassen-Zweiten SV Igling sein. „Wir müssen hinten zu Null spielen und ein, zwei Treffer vorlegen“, so der VSST-Präsident.

Bis auf Ismail Koc, der mit einem doppelten Nasenbeinbruch ausfällt, hat der nach den beiden Relegationsspielen scheidende Spielertrainer Admir „Adi“ Hasanovic keine Personalsorgen. Er habe 17 Leute zur Verfügung, meint Hasanovic, das ermögliche ihm, je nach Spielverlauf entsprechend zu reagieren. Und Staudenmeir ergänzt noch: „Fredi Berger, den wir wieder aktiviert haben, ist für uns eine große Verstärkung. Der versteht sich blind mit Adi.“

Auf der Gegenseite ist Iglings Trainer Georg Wilbiller eher überrascht vom Erreichten: „Wir haben mit der Relegation nicht gerechnet“, sagt der 57-Jährige, der am Pfingstsonntag Geburtstag gefeiert hat und erst in der Vorsaison aus der A-Klasse aufgestiegen ist. „Dass es so gut läuft und wir durchmarschieren können, damit konnte wirklich niemand rechnen.“ Verzichten muss Wilbiller auf Libero Tobias Hutter, der sich in der Sonne Mallorcas bräunt. „Da kann man nichts machen, wir sind halt Amateurfußballer. Er hatte seinen Urlaub schon vor längerer Zeit gebucht.“ Schmerzlich vermisst wird auch Patrick Starker, der Kopf der Mannschaft, der schon höherklassig beim TSV Landsberg gespielt hat. Er hat sich vor drei Wochen einen Muskelfaserriss zugezogen. Dabei ist aber Alexander Wilbiller, ein Neffe des Trainers, der mit 17 Treffern bester Torschütze in der Landsberger Kreisklasse war.

Text: Dieter Metzler