Trainer Willi Kehrberg fand es schade, dass sich sein Team nicht belohnen konnte. „Wir waren definitiv nicht die schlechtere Mannschaft, haben ein gutes Spiel gezeigt und den Gegner in den ersten 45 Minuten nicht ins Spiel kommen lassen. Damit müssen wir jetzt weitermachen“, sagte der VSF-Coach. Nun geht jedoch der Blick nach vorne.
Tabellarisch erwartet die Amerner mit dem VfL Rhede am Sonntag ein einfacher Gegner, der nach vier deutlichen Niederlagen zuletzt ein 2:2-Unentschieden gegen den TSV Wachtendonk-Wankum holte. Die Punkte sollen somit nun im Rösler-Stadion bleiben. Dennoch dürfte dieses Spiel ein hartes Stück Arbeit werden. „Rhede ist besser, als es der momentane Tabellenplatz aussagt, und ein gefährlicher Gegner. Die haben immer eine gute Mannschaft gehabt. Das ist eine ganz undankbare Aufgabe für uns. Wir müssen dringend punkten“, sagt Kehrberg.
Zurückgreifen kann er dabei auch wieder auf Rene Jansen, der sich nach seiner Schulterverletzung schneller erholt hat als zunächst angenommen. Bereits im Pokalspiel in der vergangenen Woche und beim Spiel in Wesel kam der Ex-Regionalliga-Spieler für die Amerner zum Einsatz. Auch Dominik Kleinen stand nach seiner Knieprellung beim Auswärtsspiel bereits wieder als Backup bereit. Zudem konnte auch Luca Dorsch nach seiner Zerrung das Training wieder aufnehmen.
„Wir dürfen uns gegen Rhede nicht bange machen und müssen offensiv spielen. Durch die Rückkehrer haben wir nun auch die Alternativen dazu“, sagt Kehrberg. Bei einem Sieg dürfte seine Mannschaft einen deutlichen Sprung nach vorne machen in der Tabelle und könnte auch den Anschluss an das Spitzentrio – bestehend aus Sonsbeck, Wesel und Dingden – wiederherstellen.