2024-05-10T08:19:16.237Z

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Vorwärts Spoho siegt in einem kampfbetonten Spiel 1:0 gegen SV Germania Hauenhorst und holt trotz einer roten Karte und 15 minütiger Unterzahl auswärts drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf.

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Bei bestem Fußball-Wetter hieß es für die Mädels von Spoho auf dem schwer bespielbaren Rasen 90 Minuten zu kämpfen um den Anschluss auf die Nichtabstiegsplätze zu wahren. Nach einer 10 minütigen Eingewöhnungsphase schafften die Spohos immer mehr, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken und kamen immer gefährlicher vor das gegnerische Gehäuse. Zunächst wurde es gefährlich, als Maike Wassermann sich auf der rechten Seite gegen zwei Spielerinnen durchsetzen konnte und mit links abschloss, jedoch am Aluminium scheiterte. In der 22. Minute wurde Christina Franke im Strafraum angespielt, ihr Schuss verfehlte das Tor nur knapp. Kurz darauf hatte Suzanne Clysters das längst verdiente 1:0 auf dem Fuß.
Bei bestem Fußball-Wetter hieß es für die Mädels von Spoho auf dem schwer bespielbaren Rasen 90 Minuten zu kämpfen um den Anschluss auf die Nichtabstiegsplätze zu wahren. Nach einer 10 minütigen Eingewöhnungsphase schafften die Spohos immer mehr, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken und kamen immer gefährlicher vor das gegnerische Gehäuse. Zunächst wurde es gefährlich, als Maike Wassermann sich auf der rechten Seite gegen zwei Spielerinnen durchsetzen konnte und mit links abschloss, jedoch am Aluminium scheiterte. In der 22. Minute wurde Christina Franke im Strafraum angespielt, ihr Schuss verfehlte das Tor nur knapp. Kurz darauf hatte Suzanne Clysters das längst verdiente 1:0 auf dem Fuß. Ein getimter Ball von Maike Wassermann hebelte die gesamte Hintermannschaft von Hauenhorst aus, sodass Suzanne Clysters alleine auf die Torfrau zu laufen konnte, jedoch nicht die Nerven behielt und an der Torfrau scheiterte. Zum Ende der ersten Halbzeit flachte das Spiel dann ein wenig ab. Hauenhorst versuchte immer wieder mit langen Bällen ihre agile Stürmerin ins Spiel zu bringen. Doch die intensive Laufarbeit der Sturmreihe und das gute Stellungsspiel der Abwehr führten dazu, dass Hauhenhorst in der ersten Halbzeit nie zwingend vor das von Katharina Hackmann bewachte Tor kam. So ging es mit dem 0:0 in die Pause.

Die zweite Halbzeit gehörte dann zu einer der turbulentesten der Saison, sodass man zwischenzeitlich Angst haben musste, dass die Spielerinnen am Spielfeldrand an „Herzrhythmusstörungen zu Grunde gehen“.

Zur zweiten Halbzeit wurde Julia Hilgemann für Ökyu Ural eingewechselt. Julia Hilgemann war es dann auch, die in der 55. Minute durch einen Steilpass Suzanne Clysters in aussichtsreiche Position brachte. Diese umkurvte die Hauhenhorster Torfrau, doch der Winkel wurde zu Spitz und Clysters traf nur das Außennetz. Keine 5 Minuten später störte Julia Hilgemann das Aufbauspiel der Hauenhorsterinnen und lief auf die Torfrau zu, doch auch dieses Mal rettete Aluminium für die Gastgeber. In der 65. Minute wechselte Trainer Stephan Jager Mareike Kleene für Lea Wippermann ein. Wippermann feierte genau ein Jahr nach ihrem Kreuzbandriss ein gelungenes Comeback in der ersten Mannschaft. Schön, dass du wieder da bist Lea!
In der 70. Minute konnte Spoho dann endlich jubeln. Jennifer Küppers erobert den Ball auf der rechten Außenseite, schickte Suzanne Clysters mit einem Steilpass in dem 16er, diese legte uneigennützig auf Christina Franke quer, welche zum viel umjubelten 1:0 einschob.
Doch die Freude währte nicht allzu lang, in der 75. Minute flog ein von Hauenhorst lang gespielter Ball auf die Strafraumgrenze. Sowohl Katharina Hackmann als auch zwei weitere Spielerinnen von Spoho versuchten zu klären. Dabei stößt Hackmann unglücklich mit der Hauhenhorster Stürmerin zusammen. Der Unparteiische überlegt nicht lange und zeigt die rote Karte. Da Franziska Küchenberg noch verletzt ist und Spoho ohne Ersatztorfrau anreiste, fasste sich Julia Hilgemann ein Herz und stellte sich ins Tor und in den Dienst der Mannschaft. Kurz darauf stellte Coach Jager das Team um und brachte Annica Liu für Christina Franke. Auf die Angriffe von Hauenhorst reagierten die Spoho Mädels mit unermüdlicher Laufleistung um die schussstarken Gegner vom eigenen Tor fern zu halten.
In der 87. Minute schien Spoho dann doch geschlagen. Hilgemann im Tor wurde bereits überspielt und der Ball flog Richtung Tor, doch Marisa Stöver klärte den Ball mit einer sensationellen Flugeinlage kurz vor der Linie. Wieder einmal zeigte die junge Neuverpflichtung, wie wichtig sie schon jetzt für die Spohos geworden ist. Nach nervenaufreibenden drei Minuten Nachspielzeit pfiff der Unparteiische zum viel umjubelten 1:0 ab. Purer Siegeswille, nie endende Laufbereitschaft und ein fantastischer Zusammenhalt im Team waren spielentscheidend.

Mit drei Punkten im Gepäck traten die Mädels von Vorwärts Spoho in den vom Sponsor zur Verfügung gestellten Bussen die Rückreise Richtung Köln an. Danke an dieser Stelle an die Infrastrukturdienstleister eps für eure Unterstützung! Nächste Woche geht es weiter, dann müssen die Spoho Mädels im Derby bei Fortuna Köln punkten. Anstoß ist um 15.15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Jean-Löring-Sportparks.
Aufrufe: 03.4.2017, 15:38 Uhr
Nico PeterAutor