Aus im Viertelfinale des FVM Pokals für Vorwärts Spoho

Ein sehr bitterer Tag für die 1. Frauen von Vorwärts Spoho. Nach den Titelgewinnen des FVM Pokals im Jahr 2017 und 2018, müssen sich die Mädels aus Köln dem letztjährigen Kontrahenten im Finalspiel geschlagen geben. In Eschweiler hieß es am Ostermontag um 15 Uhr anzutreten beim Ligakonkurrenten Alemannia Aachen, von denen man sich bereits 2 Wochen zuvor in der Regionalliga West mit einem 2:2 trennte. Die Zeichen ließen also auf einen heißen Pokalfight tippen, nicht nur den sommerhaften Temperaturen geschuldet.

Spoho kam recht gut ins Spiel, konnte sich aber trotz andeutender Feldüberlegenheit keine zwingenden Chancen erspielen. In der 16. Minuten kam es zur ersten nennenswerten Chance für die Kölnerinnen, jedoch verpasst Isabel Pfeiffer die scharfe Hereingabe von Anja Habbig nur knapp. Derweil verlor Spoho zunehmend die Griffigkeit und das Durchsetzungsvermögen in der Defensive und brachte sich immer wieder selbst in Gefahr. In der 25. Spielminute war es dann eine sehr starke Svenja Streller, die per Fernschuss in das Gehäuse der Spohos traf. Nur knapp 10 Minuten später, in der 37.Minute, war es dann erneut Streller, die sich im Zweikampf durchsetzen konnte und vor dem Tor sicher verwandelte. So stand es 2:0 für die Gastgeberinnen, was die Frauen von Vorwärts Spoho deutlich verunsicherte. So ging man mit einem verdienten Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach deutlicher Ansprache in der Halbzeit von Trainer Ruben Walter gelang es den Mädels von Spoho den Druck zu erhöhen und die Sicherheit in der Defensive und im Passspiel auszubauen. Insbesondere die vorgenommenen Einwechslungen von Theresa Kömpel und Christina Franke gaben dem Spiel von Vorwärts Spoho noch einmal frischen Wind und eine neue Spielidee. In der 74. Minute war es dann Hannah Lorbach, die per Abstauber nach einem Freistoß die Aufholjagd der Kölnerinnen einleitete. Nur eine Minute später war es die eingewechselte Theresa Kömpel, die sich nach schönem Zuspiel im Laufduell durchsetze und den Ball gekonnt an der Torhüterin vorbei ins Tor spielte. Somit war der neue Spielstand 2:2 und Vorwärts Spoho war plötzlich zurück. Doch noch waren es 15 Minuten zu spielen. Man merkte beiden Mannschaft in dieser Phase die Anspannung und Nervosität an. Vorwärts Spoho kam erneut zum Torabschluss durch Michelle Fischer, die den Ball verwandelte. Jedoch wurde der Jubel von Vorwärts Spoho über das vermeintliche 3:2 durch den Abseitspfiff des Schiedsrichters unterbrochen. In der 88. Minute trat Alemannia Aachen dann zur Ecke an. Im Gewühl war es Lisa Mandt, die den Ball über die Linie drückte und somit das Pokalaus von Vorwärts Spoho besiegelte.

Auch in diesem Spiel wurden unsere Spoho-Mädels von eps - dem Infrastrukturdienstleister aus dem Rheinland - unterstützt.

Hackmann – Lorbach, Meyer (60. Franke), Stöver, Hans – Hertzenberg, Wippermann, Wassermann – Pfeiffer, Fischer, Habbig (45. Kömpel)