"Statt zu warten, bis Amateurfußball wieder komplett sicher ist, könnte man vielleicht früher beginnen, aber eine Zeit lang mit Extra-Infektionsschutz, wie zum Beispiel einem Mund-Nasen-Schutz spielen, und man könnte die Umkleiden geschlossen halten", sagt der Experte der TU München und fügt hinzu, dass es "zwischen Schwarz und Weiß auch Grau gibt." Damit spricht sich Wackerhage für die Alternative aus, den Sport mit einem extra Infektionsschutz auszuüben, statt noch eine ungewisse Zeit darauf zu verzichten.
Zwar werde der Mund-Nasen-Schutz kontrovers diskutiert, doch fange er Tröpfchen eben effektiv ab. Zudem beeinflusse er die maximale Leistungsfähigkeit nur wenig. Darum schlägt Wackerhage diese Option als Möglichkeit für einen früheren Start des Amateurfußballs vor, sofern ein Konsens gefunden werden könnte.
Nicht nur die Fußballer könnten mit dieser Stufen-Lösung früher wieder einsteigen dürfen. Auch für viele weitere Sportarten und Fittnessstudios sei dieser Kompromiss denkbar, so Wackerhage. Die Option, das Sporttreiben mit erhöhtem Infektionsschutz auszuüben, sei zumindest für die Übergangszeit ein Ansatz, der aus Sicht das Experten debattiert werden solle.