2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Trainer und Torwart Dirk Becker (rechts) im Gespräch mit den Neuzugängen Angelo Colon Sandoval, Danny Faber und Burak Bacivan (von links). Im Hintergrund Teammanager Mario Grünenwald und Physiotherapeut Jörg Jonas. TV-Foto: Edgar Breit
Trainer und Torwart Dirk Becker (rechts) im Gespräch mit den Neuzugängen Angelo Colon Sandoval, Danny Faber und Burak Bacivan (von links). Im Hintergrund Teammanager Mario Grünenwald und Physiotherapeut Jörg Jonas. TV-Foto: Edgar Breit

Vorbildlich, reibungslos, gut gerüstet

Dirk Becher übernimmt Züsch-Neuhütten/Dampflos und selbst selbst im Kasten

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Nach verkorkster Saison richtet der FC Züsch-Neuhütten/Damflos den Blick wieder nach oben. Mit Verstärkung und neuem Trainer geht der B-Ligist in die neue Spielrunde. Systemänderung und Integration der Jugend sind für Coach Dirk Becker vorrangig.
Züsch. Die letzte Saison schnell abhaken und den Blick nach vorne richten. Im FC Züsch-Neuhütten/Damflos will man mit fünf Neuzugängen und neuem Spielertrainer den Neuaufbau wagen und gleich im oberen Drittel mitspielen.
Aus Sicht von Dirk Becker ist die Mannschaft für die neue Aufgabe bestens gerüstet. "Mit 17 gleichwertigen Spielern ist der Kader sehr gut bestellt. Trainingsbeteiligung und Vorbereitungsspiele stimmen mich zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen", lautet die Prognose des Trainers, der zu Beginn der neuen Saison die Mannschaft von Interimscoach Stefan Ding übernommen hat. Unterstützt wird Becker bei seiner neuen Aufgabe von einem fähigen Team, dem neben Teammanager Mario Grünenwald und Co-Trainer Harald Guttmann auch Physiotherapeut Jörg Jonas und Mannschaftsarzt Bernd Fuchs angehören.
Die Neuverpflichtungen Angelo Colon-Sandoval (SV Gutweiler), Danny Faber (SG Zemmer), Burak Bahcivan (SV Weiersbach), Sven Haas (SF Eiweiler) und Sascha Fetzer (SG Geisfeld/Rascheid) hätten sich sehr gut eingelebt und verstärkten den Kader des FCZ. Auch Torjäger Benjamin Schleier hat seine Knieverletzung auskuriert und steht der Mannschaft wieder zur Verfügung. Im Gegenzug haben mit Stammtorwart Larson Arend (SV Morbach) und Sven Kresse (VFR Otzenhausen) nur zwei Spieler den Verein verlassen. Zwischen den Pfosten steht nun Spielertrainer Dirk Becker selbst, der in der vergangenen Saison mit dem SV Scheuern Meister wurde (107:33 Tore) und maßgeblich am Aufstieg in die Landesliga beteiligt war.
"Auf der Schulbank kam der Kontakt zum neuen Trainer zustande", berichtet Teammanager Mario Grünenwald, der sich zeitweise auch den Schreibtisch mit Dirk Becker teilte. "Da kam das Thema Fußball nie zu kurz und so war ich auch über den FC Züsch stets im Bilde", ergänzt Becker, der mit Ehefrau Katja und den beiden Kindern Fabienne (13) und Felix (8) in Bosen wohnt. Was seine neue Aufgabe angeht, waren sich beide schnell einig. "Mir macht es Spaß, mit jungen Leuten zu arbeiten. Ich möchte die Spieler weiterentwickeln, ein starkes Team aufbauen und den FCZ wieder nach vorne bringen", so der 39-jährige Industriekaufmann, der zuvor bereits bei den Bezirksligisten SC Bosen, FSV Sitzerath und der A-Liga-Mannschaft SG Neunkirchen/Nahe unter Vertrag stand. Seine aktive Zeit verbrachte er als Torwart unter anderem in den Verbandsligaclubs SV Hasborn (Saarland), SG Noswendel-Wadern, SV Fraulautern und FC Ensdorf sowie beim Bezirksligisten SV Weiskirchen und zuletzt beim SV Scheuern.

Gegen den FCK gespielt



Zu seinen sportlichen Höhepunkten zählen neben dem jüngsten Meisterschaftserfolg vor allem das Benefizspiel SV Fraulautern gegen den 1. FCK (4:4) sowie der 2:1 Erfolg über den damaligen Zweitligisten Monolit Moskau.
Als vorbildlich und reibungslos bezeichnet er die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand. "Hier wurde an alles gedacht und wenn ab der nächsten Saison auch noch die Jugendspieler aufrücken, steht einer guten sportlichen Entwicklung des Hochwaldvereins nichts mehr im Wege", blickt Becker sehr zuversichtlich nach vorne.
Nach der guten Vorbereitung und hohen Trainingsbeteiligung sieht sich das Trainerteam gut gerüstet fürs bevorstehende Auftaktspiel gegen die SG Schleidweiler, die übrigens als einzigste Mannschaft den Aufstieg als Ziel angegeben hat. Mit dem neu einstudierten laufintensiven Spielsystem (3-5-2) will er gleich zu Beginn punkten. "Wir sind damit sehr flexibel, können in der Defensive schneller agieren und nach vorne mehr Druck aufbauen", freut sich Becker auf das erste Punktspiel. eb
Aufrufe: 016.8.2013, 12:34 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Autor