TSV Krumbach - FC Grün-Weiß Ichenhausen (Sa, 15.30 Uhr)
(Bilanz seit 2008: 1 Sieg Krumbach - 1 Remis - 3 Siege Ichenhausen)
Mit Schrecken errinnern sich Spieler und Verantwortliche des TSV Krumbach an die 1:8-Hinspielpleite in Ichenhausen. Ein neuerliches Debakel können sich die personell arg gebeutelten Kammelstädter jedoch nicht leisten, sind sie doch mittlerweile in akute Abstiegsgefahr geraten. Im Fernduell mit Waldstetten aber haben die TSV-Kicker zumindest im direkten Vergleich die Nase vorne. Ichenhausen hielt sich am Donnerstagabend mit einem überlegenem 2:0-Sieg bei Türk Gücü Lauingen (beide Treffer erzielte Denis Mehic) die Minimalchance auf einen Aufstiegsplatz offen.
Schiedsrichter: Michel Stölpe (Aitrang)
FC Gundelfingen II - SV Aislingen (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2005: 8 Siege Gundelfingen - 3 Remis - 4 Siege Aislingen)
Während Derby-Gastgeber FC Gundelfingen II die Klasse auch rechnerisch gesichert hat, benötigen die Aislinger noch einen Sieg, um ebenfalls fix für die neue Kreisliga-Saison planen zu können. Der SVA schlug zuletzt seinen direkten Konkurrenten Krumbach, die FCG-Reserve musste sich dagegen Günzburg geschlagen geben. FCG-Trainer Peter Aust hofft, wieder auf mehr Personal zurückgreifen zu können. Zuletzt fehlten Pascal Linder sowie Riccardo Rizzo krankheitsbedingt und auch Stephan Eska (verletzt). Angeschlagen sind Alexander Grabenzeh, Philipp Seifried und Steffen Benke. Max Menzel fällt definitiv aus. Das Hinspiel auf dem Kapellenberg endete mit einem 1:1. „Man weiß nie, auf wen man in Gundelfingen trifft, vielleicht auch auf Spieler der ersten Mannschaft. Dies spielt jedoch kaum eine Rolle, da der FCG II so oder so eine spielstarke Mannschaft ist. Wir werden uns nicht verstecken!“, erklärt SVA-Coach Simon Forster.
Schiedsrichter: Hermann Eberhard (TSG Giengen)
SV Kicklingen-Fristingen - TSV Wasserburg (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2013: 1 Sieg Kicklingen - 0 Remis - 0 Siege Wasserburg)
Das Saisonheimfinale ist auch der letzte Auftritt von Trainer Peter Reschnauer an der Bertenau. In tollen dreieinhalb Jahren hat er den SVKF in der Kreisliga etabliert. Die Mannschaft ist ihrem Coach einen würdigen Abschied schuldig – einem Heimsieg. Das wird schwer, denn Wasserburg stellt das beste Rückrundenteam. Unter Neu-Trainer Weizer (ehemals GW Ichenhausen) kletterten die Gäste in der Tabelle und sind nur noch einen Sieg vom Klassenerhalt entfernt. Bis auf Egelhofer, Tobias Hitzler und Michael Bihler (alle verletzt) ist der Kader komplett.
Schiedsrichter: Josef Simnacher (Mönstetten)
SV Mindelzell - SV Waldstetten (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2013: 1 Sieg Mindelzell - 0 Remis - 0 Siege Waldstetten)
Für Mindelzell ist die Saison gelaufen, auch wenn man rein rechnerisch nach Punkten mit Dillingen gleichziehen könnte. Die Donaustädter liegen aber im direkten Vergleich vorn. Doch der SVM möchte keinesfalls mit einer allzu lockeren Einstellungen gegen die abstiegsgefährdeten Gäste auftreten, um sich erst gar keinen Verdächtigungen der Konkurrenz auszusetzen.
Schiedsrichter: Klaus Theil (Sontheim)
Simon Schneider (schwarzes Trikot) zählt zu den Aktivposten in der Hintermannschaft des TSV Zusmarshausen. F.: Oliver Reiser
TSV Zusmarshausen - SC Altenmünster (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2011: 3 Siege Zusmarshausen - 1 Remis - 1 Sieg Altenmünster)
Gerade vom großen Fußballfest am Donnerstag gegen den TSV 1860 München erholt, wartet schon das nächste Großereignis auf den SC Altenmünster. Es geht zum Rivalen aus der Nachbarschaft TSV Zusmarshausen. Zwei Spieltage vor Schluss eröffnet sich für die Gastgeber die Riesengelegenheit, den Aufstieg in die Bezirksliga Nord zu realisieren.
„Jeder weiß, dass das ein ganz schweres Derby wird und wird sich dementsprechend auf das Spiel einstellen“, baut Zusmarshausens Coach Reinhard Brachert keinen unnötigen Druck auf. Im letzten Heimspiel der Saison sei eine konzentrierte Mannschaftsleistung nötig, um die wichtigen Punkte in Zusmarshausen zu behalten. Denn gewinnen die Grün-Weißen die letzten beiden Spiele, so sind sie sicher auf dem Relegationsplatz. Am nächsten Wochenende spielen nämlich mit Günzburg und Dillingen die beiden Erstplatzierten gegeneinander und nehmen sich so die Punkte. „Natürlich schielen wir jetzt nach oben, die Situation für uns ändert sich aber nicht“, weiß Brachert. „Wir wollen jetzt auch das nächste Spiel gewinnen, egal gegen wen es geht.“ Personell stößt Kapitän Sebastian Beck wieder zum Kader dazu.
SCA-Coach Alex Kuchenbaur weiß natürlich, was für den Gegner auf dem Spiel steht und atmet ganz tief durch: „Ich bin schon froh, dass wir uns vor dem Derby den Klassenerhalt gesichert haben.“ Für ihn aber gar nicht so selbstverständlich, weil die Wochen davor schwierig waren: „Die Rückrunde begann für uns alles andere als gut, weil mir einige Akteure ausfielen und daher auch die Trainingsbeteiligung nicht gut war. Drum bin ich und die Mannschaft schon sehr erleichtert, dass uns am drittletzten Spieltag die Sicherung der Klasse gelungen ist.“
Ohne Druck auf dem Sportplatz in Zusmarshausen beim Lokalschlager aufspielen zu können, kann für den SCA sogar ein Vorteil sein. Geheimnisse voreinander gibt es ohnehin nicht wie Alex Kuchenbaur vernehmen lässt: „Natürlich kennt man die Schlüsselspieler von Zusmarshausen.“ Ein sogenannter Schlüsselspieler fällt ihm im eigenen Team allerdings zum Opfer: Der im Abwehrverband gesetzte Stefan Jungwirth muss wegen einer Leistenzerrung passen. Kuchenbaur selbst wird die beiden letzten Pflichtspiele wegen Problemen im Adduktorenbereich nur noch als Trainer begleiten können. Schiedsrichter: Manfred Reuter (Zusamaltheim)
SSV Dillingen - SpVgg Ellzee (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2011: 3 Siege Dillingen - 0 Remis - 2 Siege Ellzee)
Über die Begleitumstände des 3:3 gegen Mindelzell wurde inzwischen genug diskutiert, jetzt richten die Dillinger den Blick wieder nach vorne und damit auf das Heimspiel gegen Ellzee. Die Moral des Teams von Trainer Gerhard Hildmann ist intakt. Fakt ist auch: Zwei Siege, und die SSV ist Meister! Den zum Saisonfinale in einer Woche steht das „Endspiel“ beim aktuellen Spitzenreiter FC Günzburg an, der einen Punkt Vorsprung hat. Roman Hatzenbühler will sich in den Dienst der Mannschaft stellen und nach seiner Knöchel-OP auflaufen, auch Markus Hörl ist einsatzbereit. Moise Bea (Bänderanriss Sprunggelenk) bleibt fraglich. Ellze spielt eine für seine Verhältnisse starke Runde und hat sich mit 35 Punkten längst den Klassenerhalt gesichert. Trainer Ralph Amann wird kommende Saison den TSV Krumbach betreuen, ihm folgt der im Kreis Günzburg ebenso renommierte Michael Groß als Coach nach.
Schiedsrichter: Simon Konrad (Adelzhausen)